Politik

Dmitri Medwedew: Ex-Kremlchef tobt - Macron als "hirnlosen gallischen Hahn" beschimpft

Wladimir Putin und Dmitri Medwedew im Gespräch. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Nikolsky

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  • Dmitri Medwedew ätzt gegen Emmanuel Macron
  • Ex-Kremlchef beschimpft Frankreich-Präsident als "hirnlosen gallischen Hahn"
  • Medwedew eskaliert aufgrund geplanter Friedenstruppen in der Ukraine
  • Spott nach Medwedews Wutausbruch - "Sie sollten keinen Alkohol mehr trinken"

Dmitri Medwedew ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg für seine verschärfte Rhetorik bekannt. Aktuell eskalierte der Ex-Kremlchef abermals im Netz und ätzte gegen den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. In einer wütenden Tirade beschimpfte Medwedew Macron als "hirnlosen gallischen Hahn".

Dmitri Medwedew ätzt gegen Emmanuel Macron

Grund für Dmitri Medwedews Wutausbruch waren Emmanuel Macrons jüngste Äußerungen über eine mögliche Entsendung europäischer Truppen zur Unterstützung der Ukraine bei Bodenoperationen und zur Sicherung eines möglichen Friedens.

Auch diese Artikel beschäftigen sich mit den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg:

Dmitri Medwedew eskaliert nach Macron-Äußerungen zu Nato-Truppen in der Ukraine

Doch eine "Sicherheitsgarantie" dieser Art scheint für den früheren Kremlchef nicht in Frage zu kommen, um den seit mehr als drei Jahren andauernden Konflikt zu lösen. In seinem Beitrag beim Kurznachrichtendienst X erteilte Dmitri Medwedew diesen Gedankenspielen eine eindeutige Absage und schrieb:

"Der hirnlose gallische Hahn kann die Idee, Truppen in die 'Ukraine' zu schicken, einfach nicht loslassen. Es wurde ausdrücklich gesagt: KEINE NATO-Truppen als Friedenstruppen. Russland wird eine solche 'Sicherheitsgarantie' nicht akzeptieren. Aber der heisere, erbärmliche Vogel kräht weiter, um zu beweisen, dass er der König des Hühnerstalls ist."

Ex-Kremlchef betrunken? Medwedew verhöhnt nach Wutausbruch

Dmitri Medwedew gerät regelmäßig durch Hasstiraden wie diese in die Schlagzeilen. Dass der Politiker während seiner Amtszeit als russischer Präsident (2008 bis 2012) als liberale Hoffnung Russlands galt, ist inzwischen kaum noch vorstellbar. In den sozialen Medien sorgt der jüngste Wutausbruch des Politikers erneut für reichlich Spott. Viele Userinnen und User können über das Gerede des Ex-Kremlchefs nur herzlich lachen und spekulieren, er sei beim Verfassen des Beitrags betrunken gewesen:

  • "Für mich ist es nur eine Stimme der Verzweiflung, eine Drohung von einem Mann mit gebrochenen Armen. Aber es ist faszinierend, das zu beobachten und anzuhören."
  • "Ist es eine russische Eigenart, Adjektive zu überstrapazieren und in langweiligen Metaphern zu sprechen?"
  • "Irgendwo auf der Welt ist es gerade Wodka-Zeit."
  • "Der schmutzige Dmitri kann nur Beleidigungen hervorbringen, während sein Land am Rande der Anarchie und des sozialen Zusammenbruchs steht."
  • "Dmitri, Sie sollten keinen Alkohol mehr trinken!"

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