Donald Trump lacht sich ins Fäustchen: Er ist der meistgehasste Mann in den USA
Mit Donald Trump sollte man sich scheinbar nicht anlegen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Anika Bube
07.08.2025 12.48
- Umfrage offenbart meistgehasste Person in den USA
- Elon Musk führt Negativ-Ranking an
- Trump-Vertraute büßen Beliebtheit ein
Bei dieser Umfrage dürfte sich Donald Trump ins Fäustchen lachen: Der Tech-Milliardär Elon Musk ist offiziell der meistgehasste Mann in den USA. Laut einer aktuellen Gallup-Umfrage führt er die Liste der unbeliebtesten öffentlichen Persönlichkeiten an. Mit erschreckenden 61 Prozent negativer Bewertungen übertrifft er sogar den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu, der bei 52 Prozent Ablehnung liegt.
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Die im Juli durchgeführte Erhebung untersuchte die Meinungen der Amerikaner zu 14 prominenten Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Lediglich 33 Prozent der Befragten äußerten sich positiv über den Tesla-Chef, während sechs Prozent keine Meinung hatten. Damit erreicht Musk einen Netto-Beliebtheitswert von minus 28 - der schlechteste Wert unter allen untersuchten Personen. Die Umfrage umfasste neben Musk und Netanyahu auch Politiker wie Robert F. Kennedy Jr., J.D. Vance, Wolodymyr Selenskyj und Alexandria Ocasio-Cortez.
Vom Trump-Vertrauten zum Verhassten: Elon Musks spektakulärer Absturz
Der Imageverlust des SpaceX-Gründers vollzog sich in atemberaubendem Tempo. Noch im Januar 2025 galt Musk noch als "Reform-Titan" im Dienste des MAGA-Lagers. Als frisch ernannter Chef der neuen "Behörde für Regierungseffizienz" (DOGE) sollte er Staatsausgaben kürzen – mit dem Segen Trumps. Damals lag sein Beliebtheitswert bei moderaten minus 4. Doch nur sechs Monate später ist alles anders: Mit einem katastrophalen Wert von minus 28 führt Musk nun das Negativranking an – und sogar Trump-Berater wie J.D. Vance oder Marco Rubio wirken dagegen fast beliebt. Besonders dramatisch: Bei demokratischen Wählern kommt Musk auf unfassbare minus 86.
Vom Bündnis zur Feindschaft: Trumps Rache trifft Musk hart
Was ist passiert? Der Bruch mit Trump kam im Frühsommer – öffentlich, laut, dramatisch. Musk warf dem Präsidenten plötzlich vor, in den berüchtigten Epstein-Akten aufzutauchen. Ein verbales Erdbeben, das nicht nur Trumps Lager in Rage versetzte – sondern auch Musk selbst schwer beschädigte.
Seitdem hat der Tech-Milliardär über 34 Milliarden Dollar verloren. Nicht an der Börse, sondern im öffentlichen Ansehen. Seine Fans wandten sich ab, Tesla-Aktien stürzten ab und aus dem größten Trump-Spender (300 Millionen Dollar für die Kampagne!) wurde der neue Lieblingsfeind der Rechten.
Auch Trump-Vertrauter stürzen in Umfrage ab
Interessant: Auch Trumps enger Kreis leidet unter schlechter Stimmung im Land. Vizepräsident J.D. Vance kommt nur auf minus 11, Verteidigungsminister Pete Hegseth gar auf minus 12. Außenminister Marco Rubio stürzte von plus 8 auf minus 16 – der zweittiefste Absturz nach Musk. Dagegen gibt es auch Lichtblicke: Bernie Sanders kommt auf plus 11, Alexandria Ocasio-Cortez auf minus 4 – und Wolodymyr Selenskyj trotz Trump-Kritik auf stolze plus 18. Den größten Zuspruch aber bekommt: Papst Leo XIV. Der erste amerikanische Papst genießt mit plus 46 Zustimmungswerten fast schon Heiligenstatus.
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bua/news.de/stg