Politik

Donald Trump: "Peinlich und hochgradig gefährlich!" Seine Worte machen ihn zum Gespött

Donald Trump hat sich einmal mehr vor laufender Kamera der Lächerlichkeit preisgegeben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump verstört mit wirren Rechenkünsten vor laufender Kamera
  • US-Präsident spricht von um 1.500 Prozent gesunkenen Medikamentenpreisen
  • Selbstverliebter Trump komplett ahnungslos: "Sowas passiert, wenn man dem dümmsten Präsidenten ein Mikrofon vor die Nase hält!"

Man möchte meinen, Donald Trump sei eingedenk seiner Vergangenheit als Immobilien-Mogul mit allen Wassern gewaschen, was die Welt der Zahlen und der Mathematik angeht. Nun trat der US-Präsident jedoch vor laufender Kamera denen Gegenbeweis an und machte sich mit einem wirren Zahlensalat, vorgetragen im selbstverliebten Brustton der Überzeugung, einmal mehr zum Gespött.

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Wirrer Wortsalat vor laufender Kamera: Donald Trump redet sich um Kopf und Kragen

Zu Donald Trumps Lieblingsbeschäftigungen gehören bekanntlich Interviews mit Pressevertretern, die den Republikaner auf Schritt und Tritt begleiten - sogar bis zu seinen Transportmitteln. Inzwischen ist es Tradition geworden, dass der US-Präsident zwischen Tür und Angel vor dem Abflug mit der "Air Force One" oder seinem Präsidentenhubschrauber Schnellschuss-Interviews gibt und Fragen der Reporter beantwortet. Am 3. August 2025 stand Donald Trump Journalisten des TV-Senders CNN Rede und Antwort, kurz bevor er in Allentown im US-Bundesstaat Pennsylvania in seinen Helikopter stieg, um nach Washington zurückzureisen.

Kann Donald Trump nicht rechnen? Vor dem Abflug nahm die Blamage ihren Lauf

Dabei kam Donald Trump nicht nur auf den Nahost-Konflikt, seinen kontroversen Zoll-Kurs oder die zuletzt durch eine umstrittene Jeans-Werbung in den Fokus gerückte Schauspielerin Sydney Sweeney zu sprechen, sondern wurde auch auf die US-amerikanische Preisentwicklung von Arzneimitteln angesprochen. Einer am 31. Juli 2025 veröffentlichten Mitteilung des Weißen Hauses war zu entnehmen, dass Donald Trump Maßnahmen plane, um der US-Bevölkerung "die weltweit besten Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu verschaffen".

Donald Trump will Medikamentenpreise drücken - so sieht der Plan des Präsidenten aus

innen 60 Tagen sollten große Pharmakonzerne wie Eli Lilly, Novartis und Pfizer Trumps Ansage zufolge sicherstellen, dass Geringverdiener in den USA stärker von einer Bestpreisgarantie für Medikamente profitieren und neue Arzneien automatisch zum niedrigsten Preis angeboten werden. Zudem sollen im Ausland erzielte Mehreinnahmen an amerikanische Patienten und Steuerzahler zurückfließen, wie Trumps Sprecherin Karoline Leavitt vor Journalisten erklärte. In Briefen an 17 große Pharmakonzerne setzte Donald Trump für sein Vorhaben eine Frist bis zum 29. September.

Donald Trump verliert sich in Lobhudelei nach Ansage an Pharma-Konzerne

Ein CNN-Reporter wollte es diesbezüglich genauer wissen und hakte auf dem Flugplatz bei Donald Trump nach, der nur zu bereitwillig Auskunft gab und sich in einen wirren Zahlensalat verstieg, der mit mathematischer Logik nicht viel gemein hat. Videoaufnahmen von Trumps Ausführungen sind der Beweis dafür:

"Man wird sehr bald über die immense Senkung der Medikamentenpreise sprechen", begann Donald Trump seine Lobrede auf sich selbst. Im gleichen Atemzug trat Donald Trump den Beweis an, dass er auch nach seiner peinlichen Eier-Blamage in Sachen Prozentrechnung nichts dazugelernt hat:

  • "Wissen Sie, wir haben die Medikamentenpreise um 1.200, um 1.300, 1.400, 1.500 Prozent gesenkt."
  • "Ich rede nicht von 50 Prozent, ich rede von 1.400, von 1.500 Prozent!"

Donald Trump scheitert an Prozentrechnung: Wird die US-Bevölkerung künftig für Medikamentenkonsum bezahlt?

Würde man Donald Trump beim Wort nehmen, so müssten US-Amerikaner künftig beim Medikamentenkauf in der Apotheke nicht nur keinen Cent bezahlen, sondern bekämen sogar noch Geld zu ihrer Arznei dazu... Folgerichtig ließ der Social-Media-Spott, der wie eine Lawine über Donald Trump rollte, nicht lange auf sich warten, wie folgende Kommentare zeigen:

  • "Sind wir echt schon so tief gesunken? Wow. Erinnert ihr euch noch, wie sich alle um Biden kognitiven Verfall sorgten? Wo sind diese Leute jetzt? Denn Trump erzählt den Amerikanern, dass die Pharmafirmen uns Geld zahlen werden, wenn wir ihre verschreibungspflichtigen Medikamente nehmen!"
  • "Wenn das euer Opa wäre, würdet ihr im nicht man die Fernbedienung anvertrauen."
  • "Man muss auf Drogen sein, um diese Art von Mathematik zu glauben. Sowas passiert, wenn man dem dümmsten Präsidenten Amerikas ein Mikrofon vor die Nase hält. Eine wandelnde Umnachtung, angetrieben von Wahnvorstellungen, Egozentrik und null Verständnis dafür, wie Prozentrechnung oder die Wirklichkeit funktionieren. Das ist nicht nur peinlich, das ist hochgradig gefährlich."
  • "Man kann Preise nicht um 1.500 Prozent senken, es sei denn, man bezahlt die Leute, die Medikamente zu nehmen. Dieser Typ könnte nicht mal einen Mathetest in der sechsten Klasse bestehen - aber Hauptsache, er hat die Atom-Codes..."

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