Deutschland und Israel: Wadephul trifft sich mit Palästinenserpräsident Abbas
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / daboost
Erstellt von Sarah Knauth
31.07.2025 17.53
Außenminister Johann Wadephul (CDU) setzt am Freitag seinen zweitägigen Besuch in Israel und in den Palästinensischen Gebieten fort. Nach seinen politischen Gesprächen in Jerusalem am Vortag will er nun in das Westjordanland fahren und sich in Ramallah mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas treffen.
Bei dem Gespräch dürfte es unter anderem um die wachsende Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland und um Überlegungen in Israel gehen, das Gebiet zu annektieren.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Wolodymyr Selenskyj News: Schwierige Partner: Selenskyj und Nawrocki telefonieren
- Gaza-Krieg: USA erlassen Visa-Sanktionen gegen Palästinenser-Gruppen
- Wolodymyr Selenskyj: Korruptionsermittler: EU begrüßt Selenskyjs Rückzieher
Die Knesset, das israelische Parlament, hatte jüngst in einer Resolution eine Annexion befürwortet, was international auf Kritik stieß. Auch die Bundesregierung lehnt eine solche Maßnahme strikt ab.
Wadephul traf sich zum Auftakt seiner Reise in Jerusalem mit seinem Kollegen Gideon Saar. Auf seinem Besuchsplan standen auch Gespräche mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Izchak Herzog.
Der deutsche Außenminister forderte die israelische Regierung auf, sichere Zugänge auf dem Landweg in den Gazastreifen zu schaffen. Nur so könnten Hilfsgüter in ausreichender Menge die notleidenden Menschen dort erreichen. Israel müsse auch deren sichere und effektive Verteilung ermöglichen. Von der islamistischen Hamas verlangte Wadephul die Freilassung aller Geiseln, die sie seit dem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 in ihrer Hand hat.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de