Donald Trump: Rigoroser Amtsmissbrauch - US-Präsident "plündert" Staatskasse

Donald Trump sorgte mit seinem Steuergesetz "Beautiful Bill" für viel Ärger. Da ist es nur allzu verwunderlich, dass ausgerechnet er selbst es beim Thema Geld nicht ganz so genau nimmt. Kritiker:innen sprechen von einem außergewöhnlichen Amtsmissbrauch.

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• Kritik an Donald Trump: Goldvergnügen auf Kosten der Steuerzahler?
• Video im Netz schlägt hohe Wellen
• Korruption vs. Handelsdeal mit der EU: Was wiegt schwerer?

Was braucht es, um einen handfesten Shitstorm bei Social Media zu entfachen? Eigentlich doch nur den Namen Donald Trump, oder? Auf der Social-Media-Plattform X wird über den US-Präsidenten derzeit heiß diskutiert. Grund für die Aufregung: Der Besuch in seinem Golf-Resort in Schottland im Rahmen seiner Europa-Reise.

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Republikanische Trump-Gegner attackieren Trump wegen Golfplatz-Einweihung

Denn wie einigen spitzfindigen User:innen aufgefallen ist, geht Donald Trump hier auf Staatskosten seinen "Golf-Geschäften" nach. Ein Video zeigt den US-Präsidenten, wie er einen Golfabschnitt einweiht - standesgemäß mit einem roten Band, welches er feierlich durchtrennt. Das Video im Netz - hier zu sehen - wird von seinem republikanischen Gegner:innen als dankbare Vorlage verwendet, den 79-Jährigen ordentlich zu attackieren.

"Es ist eklatante Korruption"

"Warum ist es akzeptabel, dass der Präsident Steuergelder dafür verwendet, ins Ausland zu fliegen und auf seinem eigenen Golfplatz ein Band durchzuschneiden?", heißt es auf dem X-Account "Republicans against Trump". Was folgt, ist die Forderung: "Normalisieren Sie diesen Amtsmissbrauch nicht. Es ist eklatante Korruption".

Der Post bekommt im Netz regen Zuspruch. Zahlreiche User:innen teilen und kommentieren den "korrupten Trump", der sich auf Staatskosten auf seinem Golfresort amüsiert. Erst vor wenigen Tagen zeigte sich Trump noch lächelnd mit seinen zwei Enkelkindern beim Golfen. Von der "schönsten" Zeit sei dabei die Rede gewesen.

Trotz Kritik: Donald Trump bekommt wegen EU-Handelsdeal Zuspruch im Netz

Auch wenn der Aufschrei im Netz erstmal groß ist - nicht jeder teilt die Kritik an Donald Trump. Grund dafür ist das jüngste Abkommen mit der EU, welches Trump im Rahmen seiner Europa-Reise abgeschlossen hat. Die Tatsache, dass er in den Augen vieler "das größte Handelsabkommen aller Zeiten" dingfest gemacht hat, legitimiert Trumps kleines Amüsement auf seinen Golfanlagen in Turnberry an der Westküste Schottlands und nahe Aberdeen an der Ostküste. "Oder ist er vielleicht nach Großbritannien gereist, um einen Milliarden-Dollar-Deal mit der EU abzuschließen und hat dabei auch Golf gespielt?", kommentiert ein X-User ironisch auf die neu aufflammende Kritik an Trump.

So oder so: Der Besuch Donald Trumps in Europa hat wohl in vielerlei Hinsicht für Wirbel gesorgt - ob nun auf oder neben dem Golfplatz.

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ife/sfx/news.de