Wie krank ist Donald Trump?: Diesen Makel kann "The Don" nicht mal mit Make-up verbergen
Donald Trump steht nach Bekanntwerden seiner Erkrankung nicht stärker unter öffentlicher Beobachtung als zuvor. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin
Erstellt von Claudia Löwe
04.08.2025 10.09
- Wie krank ist Donald Trump?
- Notdürftig kaschierte Blessuren an Trumps Händen werfen Fragen auf
- Blaue Flecken mit Make-up überdeckt: Welche Krankheit hat der US-Präsident?
Wer die Begriffe "topfit", "agil" oder "kerngesund" nachschlägt, wird neben den passenden Lexikonartikeln mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Beispielfoto von Donald Trump finden: Mit seinen 79 Jahren ist der US-Präsident längst kein junger Hüpfer mehr und naturgemäß von einigen Zipperlein gequält, die Donald Trump in der Öffentlichkeit nur zu gerne dementiert.
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Donald Trump kaschiert körperliche Gebrechen mit notdürftigen Make-up-Tricks
Zudem bedient sich der US-Republikaner, der aktuell auf Kurzbesuch in Schottland weilt, immer wieder Tricks aus der Maskenbildner-Kunst, um seinen wahren Zustand bestmöglich zu vertuschen. Dass es Donald Trump mit dem Griff in den Schminktiegel meist nur noch schlimmer macht, zeigen aktuelle Aufnahmen, die den US-Präsidenten bei einem Pressetermin neben Ursula von der Leyen zeigen.
Diagnose Veneninsuffizienz: Donald Trump will Erkrankung verschleiern
Bei dem wichtigen Treffen Donald Trumps mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem britischen Premierminister Keir Starmer fiel Fotografen Make-up auf seiner rechten Hand auf, das offenbar Blutergüsse verdecken sollte. Die Aufnahmen entstanden nur wenige Wochen nach der offiziellen Diagnose einer chronischen Veneninsuffizienz beim 79-jährigen Präsidenten und waren sowohl der "Daily Mail" und dem "Mirror" als auch dem "Daily Star" Beiträge wert.
Besonders brisant: Neue Fotos zeigen deutlich geschwollene Knöchel des Staatschefs. Nutzer sozialer Medien kommentierten die sichtbaren Schwellungen mit Begriffen wie "Wöchel", also in die Wade übergehende dicke Knöchel, und stellten kritische Fragen zu Trumps Gesundheitszustand. Die Symptome waren bereits bei der FIFA Club-WM Anfang des Monats aufgefallen und lösen nun während der diplomatisch bedeutsamen Schottland-Reise erneute Spekulationen aus.
Weißes Haus bestätigt Erkrankung des US-Präsidenten
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gab Anfang Juli bekannt, dass bei Trump nach Untersuchungen eine chronische Veneninsuffizienz festgestellt wurde. Der Präsident hatte zuvor leichte Schwellungen in den Unterschenkeln bemerkt und sich daraufhin von der medizinischen Einheit des Weißen Hauses untersuchen lassen.
Die durchgeführten Ultraschalluntersuchungen beider Beine bestätigten die Diagnose. Leavitt betonte, dass es sich um eine häufige Erkrankung bei Menschen über 70 Jahren handle. Wichtig sei, dass keine Anzeichen für tiefe Venenthrombosen oder arterielle Erkrankungen gefunden wurden.
"Der Präsident erfreut sich ausgezeichneter Gesundheit", erklärte Leavitt damals, verwies auf Trumps tägliche Aktivitäten und versicherte, dass der Präsident keinerlei Beschwerden verspüre. Die Erkrankung führe zu einer Ansammlung von Blut in den Beinvenen, was erhöhten Druck in diesen Gefäßen verursache.
Kein Make-up der Welt kann Donald Trumps Symptome nicht verbergen
Make-up-Flecken lügen nicht: Während eines Pressetermins waren notdürftig kaschierte Blessuren auf Donald Trumps rechtem Handrücken unschwer zu erkennen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin
Die Versuche, die gesundheitlichen Probleme zu kaschieren, blieben erfolglos. Auf mehreren Pressefotos vom 27. Juli ist deutlich erkennbar, wie Abdeckcreme eine kreisförmige, erhabene Hautstelle auf Trumps rechter Hand überdeckt. Die Concealer-Schicht war besonders auffällig, als der Präsident gemeinsam mit von der Leyen ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und der EU verkündete.
Aufnahmen vom Treffen zeigen zudem die geschwollenen Fußgelenke des Präsidenten. Ein Nutzer der Plattform X fragte den KI-Bot Grok angesichts der Bilder: "Gilt Donald Trump als gesund? Seine Knöchel sind immer noch aufgebläht." Ein anderer User spottete über Trumps "unsichtbares Akkordeon", während seine Knöchel "ihr Bestes geben, um durch die Socken zu platzen".
Weshalb sind Donald Trumps Hände von blauen Flecken übersät? Weißes Haus liefert abstruse Erklärungen
Die sichtbaren Blutergüsse an Trumps Hand haben laut Weißem Haus medizinische Gründe. Leibarzt Sean Barbabella erklärte in seinem Bericht, die Verfärbungen entstünden durch geringfügige Gewebereizungen beim häufigen Händeschütteln in Kombination mit der Einnahme von Aspirin. Das Medikament gehöre zu Trumps standardmäßiger Herz-Kreislauf-Vorsorge.
Pressesprecherin Leavitt bezeichnete die Blutergüsse als bekannte und harmlose Begleiterscheinung der Aspirin-Behandlung. Bei chronischer Veneninsuffizienz sammelt sich Blut in den Beinen, da beschädigte Venenklappen den Rückfluss zum Herzen erschweren. Typische Symptome umfassen schmerzende Beine, Kribbeln, Krämpfe, Schwellungen und Juckreiz. Die Haut an den Beinen kann zudem ein lederartiges Aussehen entwickeln. Etwa jeder zwanzigste Erwachsene ist von der Erkrankung betroffen, wobei das Risiko mit dem Alter steigt.
Gesundheitszustand von Donald Trump wird zum Politikum
Die Gesundheitsspekulationen in sozialen Netzwerken nehmen zu. Nutzer hinterfragen Trumps körperliche Verfassung angesichts der sichtbaren Symptome während seiner diplomatischen Gespräche. Dabei fällt auf: Der Präsident, der sich einst als "gesündester Präsident aller Zeiten" bezeichnete, kritisierte während des Wahlkampfs 2024 wiederholt Joe Bidens angebliche körperliche und geistige Schwächen.
Trump behauptete damals, sein Vorgänger sei für das Amt ungeeignet. Jetzt werfen die eigenen Gesundheitsprobleme des 79-Jährigen Fragen auf. Spekulationen über mögliche kognitive Beeinträchtigungen kursieren seit Monaten im Internet, befeuert durch wirre Social-Media-Beiträge und unzusammenhängende Pressekonferenzen. Die Blutergüsse begleiten Trump bereits seit dem Präsidentschaftswahlkampf und waren sogar während seines Gerichtsprozesses im Fall Stormy Daniels in Manhattan sichtbar.
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loc/news.de/stg