Ghislaine Maxwell: Brisante Infos zu Epstein-Opfer - enthüllt sie die Wahrheit über Trump?

In der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wurde jetzt dessen ehemalige Komplizin Ghislaine Maxwell durch das US-Justizministerium befragt. Einem aktuellen Medienbericht zufolge könnte sie brisante Information über Donald Trump besitzen. Was wusste der Präsident über ein Missbrauchsopfer?

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• Ex-Komplizin von Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in den USA befragt
• Ghislaine Maxwell könnte laut Medienbericht brisante Informationen über Epstein-Opfer besitzen
• Donald Trump soll damals 14-jährigen Mädchen begegnet sein
• Weiterhin keine konkreten Hinweise auf Beteiligung am Missbrauch

Die Epstein-Affäre spitzt sich weiter zu. Die US-Generalstaatsanwaltschaft hat mittlerweile Ghislaine Maxwell - eine Vertraute des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, der 2019 erhängt in einer Gefängniszelle gefunden wurde - befragt. Die Anhörung durch den stellvertretenden Justizminister Todd Blanche erfolgte, nachdem Präsident Donald Trump zunehmend unter Druck geraten war, weil seine Regierung keine weiteren Akten zu dem Fall veröffentlichen wollte - obwohl er dies noch im Wahlkampf versprochen hatte. Könnte Maxwell nun enthüllen, welche Rolle Trump wirklich im Missbrauchsskandal gespielt hat?

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Donald Trump unter Druck - enthüllt Ghislaine Maxwell die Wahrheit in der Epstein-Affäre?

Laut "Daily Mail" besitzt Maxwell womöglich brisante Informationen über eine Begegnung Trumps mit einem Opfer von Epstein, das bereits unter dem Pseudonym "Jane" vor Gericht aussagte. "Jane" soll Mitte der 90er mehrfach auf Trumps Anwesen Mar-a-Lago durch Epstein vergewaltigt und missbraucht worden sein - zu einer Zeit, als sie gerade einmal 14 Jahre alt war. Prozessprotokolle aus dem Jahr 2021 belegen, dass Trump dem minderjährigen Mädchen offenbar einmal vorgestellt wurde. Es gibt jedoch bislang keinen Hinweis darauf, dass der heutige US-Präsident an dem Missbrauch von "Jane" beteiligt war oder davon wusste.

Dennoch fragen sich viele Amerikaner derzeit, ob Trump etwas zu verbergen hat. Denn laut einem Bericht des "Wall Street Journal" soll sein Name mehrfach in den Epstein-Akten auftauchen. Seine Justizministerin Pam Bondi soll ihn bereits im Frühjahr darüber informiert haben. Das stritt Trump nun ab.Der 79-Jährige soll Berichten zufolge dennoch einst ein enges Verhältnis zu Epstein gehabt haben.

Ex-Komplizin von Jeffrey Epstein will wohl vor US-Kongress aussagen

Eine anonyme Quelle bestätigte gegenüber der "Daily Mail", dass Maxwell bereit sei, die ganze Wahrheit im Epstein-Skandal ans Licht zu bringen: "Sie würde sich sehr freuen, vor dem Kongress zu sitzen und ihre Geschichte zu erzählen. Niemand von der Regierung hat sie jemals gebeten, ihr Wissen preiszugeben. Sie ist nach wie vor die einzige Person, die im Zusammenhang mit Epstein inhaftiert wurde, und sie würde die Chance begrüßen, der amerikanischen Öffentlichkeit die Wahrheit zu sagen."

Wird Donald Trump Ghislaine Maxwell begnadigen?

Wie "t-online" berichtet, hat Ghislaine Maxwell bei ihrer Anhörung am Donnerstag und Freitag Angaben zu "100 verschiedenen Personen" gemacht, die in Verbindung mit Epstein gestanden haben sollen.Ihr AnwaltDavid Oscar Markus erklärte nach dem ersten Gespräch am Donnerstag vor Journalisten: "Sie hat alle Fragen wahrheitsgemäß, ehrlich und nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet."Maxwell war im Sommer 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitzt sie im Gefängnis.

Laut "t-online" spekulieren Rechtsexperten auch darüber, ob Maxwell eine mögliche Begnadigung durch Donald Trump erreichen will. Der US-Präsident sagte am Freitag jedoch, dass er darüber bislang nicht nachgedacht habe. Maxwell soll am 11. August vor dem US-Kongress aussagen. Es ist allerdings noch nicht zu hundert Prozent klar, ob sie dies letzlich auch tun wird.

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gom/news.de/dpa