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Donald Trump: Ex-Kommandeur fordert Untersuchung wegen geistigen Verfalls

Donald Trumps Geisteszustand wird seit vielen Jahren diskutiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump zeigt Zeichen geistigen Abbaus laut US-Kommandeur
  • Ex-Offizier fordert Untersuchung von Donald Trumps Geist
  • Donald Trump schürt Spekulationen mit wirren Reden
  • Donald Trump: Ärzte verweisen auf mögliche Demenz-Anzeichen

Der mentale Zustand von US-Präsident Donald Trump sorgt seit Jahren für anhaltende Diskussionen.Ein pensionierter Kommandeur der US-Marine drängt nun auf eine Überprüfung der mentalen Verfassung von Donald Trump. Paul Mazich argumentiert in einem Leserbrief an die "Washington Post", dass die Gesundheit des amtierenden Präsidenten deutlich wichtigere Auswirkungen habe als Untersuchungen zur Amtstauglichkeit seines Vorgängers Joe Biden.

Auch diese Artikel gehören zum Trump-Themenkomplex und befassen sich mit besonders skurrilen, widersprüchlichen oder ignoranten Auftritten des US-Präsidenten:

Donald Trump zeigt Zeichengeistigen Abbaus laut US-Kommandeur

Der ehemalige Militäroffizier sieht beunruhigende Anzeichen beim aktuellen Staatsoberhaupt, die seiner Ansicht nach größere Konsequenzen nach sich ziehen könnten. Mazich verweist auf zahlreiche Beispiele geistigen Abbaus, die sich bereits während Trumps erster Amtszeit gezeigt hätten. Er appelliert an die Gesetzgeber, die aktuelle Eignung des Präsidenten für das Amt des Oberbefehlshabers zu bewerten.

Ex-Offizier fordert Untersuchung von Donald Trumps Geist

Republikanische Abgeordnete befragen derzeit derweil den ehemaligen Leibarzt des Ex-Präsidenten. Anlass sind Vorwürfe aus einem Buch, wonach Joe Biden während großer Teile seiner Amtszeit nicht regierungsfähig gewesen sei. Mazich hält diese Untersuchungen für überflüssig:

  • "Spielt es wirklich eine Rolle, ob der Kongress die Gesundheit des früheren Präsidenten Joe Biden während seiner Amtszeit untersucht? Er ist im Ruhestand. Lasst ihn in Ruhe."

Der Ex-Marineoffizier schlägt stattdessen vor:

  • "Hier ist eine bessere Idee: Untersucht die Gesundheit unseres aktuellen Präsidenten." Nur dieser sei für den Kongress von tatsächlicher Bedeutung, betont Mazich.

Donald Trump schürt Spekulationen mit wirren Reden

Donald Trump sorgte in den vergangenen Wochen tatsächlich mit verworrenen und zusammenhanglosen Reden für Aufsehen.

  • Bei einer Veranstaltung Anfang des Monats behauptete Trump vor Publikum, sein verstorbener Onkel John Trump habe als Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT)den Terroristen Theodore "Ted" Kaczynski unterrichtet, der als Unabomber bekannt wurde. Für diese Aussagegibt es keinerlei Belege.
  • Zusätzlich schien Donald Trump zuletzt vergessen zu haben, dass er selbst Jerome Powell 2017 zum Chef der US-Zentralbank ernannt hatte. Stattdessen schrieb er die Ernennung einem früheren Präsidenten zu.

Donald Trump: Ärzte verweisen auf mögliche Demenz-Anzeichen

Bereits während Trumps erster Präsidentschaft verfassten Dutzende Psychiater und Psychologen gemeinsam ein Buch, um die Öffentlichkeit vor möglichen Gefahren zu warnen. Bandy Lee, die 17 Jahre an der Yale School of Medicine lehrte, beobachtete erste Anzeichen kognitiven Abbaus bereits 2017. Die von Lee geleitete World Mental Health Coalition veröffentlichte vergangenes Jahr eine Erklärung. Fünfzig renommierte Psychiater, Neuropsychologen und Demenz-Experten unterzeichneten das Dokument.

  • Darin heißt es: "Alarmierend ist, wie die Häufigkeit von Trumps bizarren Äußerungen und politischen Entscheidungen zunimmt."
  • Die Fachleute verweisen auf mögliche Demenz-Symptome wie auffälligen Gang, Wortfindungsstörungen und nachlassende Komplexität seiner Sprache.

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