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Nahost: Polizei: Palästina-Demo wegen Gewalt aufgelöst

Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

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Bei einer Protestkundgebung gegen die Politik Israels an der Touristenattraktion Checkpoint Charlie in Berlin sind laut Polizei Einsatzkräfte gewalttätig angegriffen worden. Es sei zu mehr als 15 Festnahmen gekommen, sagte der Sprecher der Polizei, Florian Nath, nach ersten Informationen. Vier Polizeibeamte seien verletzt worden. Die Demonstranten warfen Israel vor, die Menschen im Gazastreifen verhungern zu lassen.

Die Polizei löste die Versammlung, die um 16.00 Uhr begann, auf. Demonstranten wollten den Platz aber nicht verlassen. Teils setzten sie sich auf die Straße. Gegen 19.00 Uhr begann die Polizei mit der Räumung.

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Bis zu 300 Demonstranten am Checkpoint Charlie

Nach Polizeiangaben versammelten sich bis zu 300 Demonstranten am Checkpoint Charlie. Es habe tätliche Angriffe auf Polizeibeamte gegeben, sagte der Sprecher. Farbbeutel und Eier seien auf Einsatzkräfte geworfen worden. Zudem wurden laut Polizeisprecher ständig verbotene Parolen gerufen wie "From the river to the sea, palestine will be free".

Die Polizei werde die Personalien der Demonstranten aufnehmen, die den Versammlungsort nicht verlassen wollen und Platzverweise aussprechen, sagte Sprecher Nath. Es seien auch zusätzliche Kräfte hinzugezogen worden. Die Polizei wirft den Demonstranten unter anderem Landfriedensbruch vor. Das bedeutet, dass eine Menschenmenge gemeinsam und aggressiv gegen Beamte vorgeht.

Seit 16.00 Uhr kam es am Checkpoint-Charlie zum lautstarken Protest. Die Demonstranten fordern ein Ende des Hungers im Gazastreifen. Menschen riefen propalästinensische Slogans, etliche trugen sogenannte Palästinensertücher.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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