Elon Musk: Jetzt hat er Donald Trump in der Hand - "The Don" wollte ihn ausschalten
Elon Musk (links) hat Donald Trump nach dem Zerwürfnis in der Hand. Bild: picture alliance/dpa/Pool/AP | -
Erstellt von Tobias Rüster
26.07.2025 10.39
- Donald Trump wollte Elon Musk ausschalten und scheitert krachend
- Elon Musk attackiert Donald Trump nach Abgang im Weißen Weiß
- Bundesbehörden mussten alle Musk-Deals offenlegen
- Ohne Elon Musk geht nichts mehr in Washington
Die US-Regierung wollte sich von Elon Musks SpaceX trennen, doch eine umfassende Überprüfung aller Regierungsverträge offenbart eine bittere Wahrheit: Amerika ist vollständig abhängig vom Raumfahrtunternehmen des Tech-Milliardärs. Nach dem öffentlichen Zerwürfnis zwischen Donald Trump und seinem einstigen Berater hatte die Regierung eine gründliche Analyse sämtlicher SpaceX-Aufträge angeordnet. Jetzt steht fest: Musk hat Trump komplett in der Hand.
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Donald Trump wollte Elon Musk ausschalten und scheitert krachend
Das Resultat der Untersuchung fällt vernichtend aus. Regierungsinsider bezeichnen die Verträge mit SpaceX als "unverzichtbar", wie das "Wall Street Journal" berichtet. Besonders in den Bereichen Verteidigung und Raumfahrt existieren demnach keine brauchbaren Alternativen. Eine Vertragskündigung sei praktisch unmöglich. Die Prüfung enthüllt damit das ganze Ausmaß von Donald Trumps Abhängigkeit von Musks Weltraumimperium - trotz der politischen Spannungen zwischen ihm und Trump.
Elon Musk attackiert Donald Trump nach Abgang im Weißen Weiß
Noch vor wenigen Monaten gehörte Elon Musk zu Donald Trumps engstem Beraterkreis. Der Milliardär leitete das Regierungsprojekt zur Effizienzsteigerung der Verwaltung. Doch die Harmonie währte nicht lange.
- Musk attackierte wiederholt öffentlich Trumps Steuer- und Ausgabenpolitik. Diese Kritik führte zum endgültigen Bruch zwischen den beiden Männern.
- Am 5. Juni eskalierte der Konflikt vollends: Trump wetterte auf seiner Plattform Truth Social, der einfachste Weg zum Sparen sei die Kündigung sämtlicher Verträge mit Musks Unternehmen.
- Die Regierung setzte diese Drohung nur wenige Tage später in die Tat um. Trump wollte offenbar ein Exempel statuieren und seinen unbequemen Ex-Berater ausschalten.
Bundesbehörden mussten alle Musk-Deals offenlegen
Am 9. Juni ergriff Josh Gruenbaum, der Leiter der Bundesbeschaffungsbehörde GSA, konkrete Maßnahmen. Er verlangte vom Pentagon eine vollständige Auflistung sämtlicher Verträge mit SpaceX. Auch die NASA und weitere Regierungsstellen mussten ihre Geschäftsbeziehungen zu Musks Raumfahrtunternehmen detailliert darlegen.
- Das Ziel der Aktion war klar definiert: Die Regierung wollte herausfinden, ob kostengünstigere Alternativen zu SpaceX existieren. Jeder einzelne Auftrag sollte auf mögliche Einsparpotenziale und andere Anbieter geprüft werden. Die umfangreiche Bestandsaufnahme sollte Trump Munition für seine Drohung liefern, sich von Musks Unternehmen zu trennen.
Doch das Ergebnis der Untersuchung fiel für den US-Präsidenten äußerst ernüchternd aus.
Ohne Elon Musk geht nichts mehr in Washington
Die Prüfung offenbarte das gewaltige Ausmaß der SpaceX-Verträge. Allein im April erhielt das Unternehmen einen Pentagon-Auftrag über 5,9 Milliarden Dollar für 28 nationale Sicherheitsflüge. Im Mai beförderte SpaceX einen GPS-Satelliten für die US Space Force ins All.
- Für Ende Juli steht bereits die nächste kritische Mission an: SpaceX soll erneut Astronauten zur Internationalen Raumstation transportieren. Die Crew Dragon-Kapsel des Unternehmens ist derzeit das einzige von den USA zertifizierte Raumschiff für bemannte ISS-Flüge.
- Zusätzlich versorgt das Starlink-System amerikanische Behörden mit Hochgeschwindigkeits-Internet.
- Mit Starshield führt SpaceX sogar Satellitenmissionen für US-Geheimdienste durch. Diese vielfältigen Verflechtungen machen eine Trennung praktisch unmöglich.
Die amerikanische Regierung bemüht sich zwar, andere Anbieter für Raketenstarts und Satellitendienste zu etablieren - jedoch mit bescheidenem Erfolg. Die Wettbewerber kämpfen mit erheblichen technischen Rückständen und leiden unter Verzögerungen sowie Fehlschlägen.