Politik

Donald Trump als "nützlicher Idiot": Ex-Berater erklärt: So lässt Puppenspieler Putin die Trump-Marionette tanzen

Glaubt man den Ausführungen von Donald Trumps früherem Sicherheitsberater John Bolton, dann ist der US-Präsident eine ahnungslose Marionette von Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa/AP | Brandon/Bednyakov

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  • Donald Trump als ahnungslose Marionette von Wladimir Putin?
  • Ex-Berater erklärt: So wird der US-Präsident von Putin manipuliert
  • Brisante Enthüllungen: Wurde Donald Trump schon vor Jahrzehnten von Russland angeworben?

Aus seinem nach eigenem Bekunden freundschaftlichen Verhältnis zu Wladimir Putin hat Donald Trump seit jeher kein Geheimnis gemacht - auch wenn dem wiedergewählten US-Präsidenten regelmäßig der Kragen platzt, weil Putin im Hinblick auf den seit 2022 tobenden Ukraine-Krieg nicht immer nach Trumps Pfeife tanzt, brüstet sich der Republikaner weiter damit, regelmäßig produktiven Kontakt zum Kreml zu pflegen. Wie wiederum Russland Donald Trump einschätzt, hat nun ein Insider verraten, der den US-Präsidenten wie kein zweiter kennt - nämlich John Bolton, seines Zeichens früherer Sicherheitsberater im Weißen Haus unter Donald Trump.

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Im britischen "Daily Star" sind Boltons Äußerungen aktuell nachzulesen, nachdem aus Verlautbarungen des Autoren-Duos Craig Unger und Luke Hardingdie Behauptung hervorging, Donald Trump sei bereits in den 1980er Jahren von der Kreml-Regierung ins Visier genommen und als Geheimdienst-Agent angeworben worden, nachdem er 1977 das aus Tschechien stammende Model Ivana Zelnickova geheiratet hatte. John Bolton, der von 2018 bis 2019 als Donald Trumps Sicherheitsberater fungierte, äußerte nun seine Sicht der Dinge auf Trumps russische Verbindungen - und ging dabei gewohnt kritisch mit dem US-Präsidenten ins Gericht.

Donald Trump, der "nützliche Idiot" Russlands?

In einer britischen TV-Doku mit dem Titel "Trump: Moscow's Man In The White House?" des Senders Channel4 kam John Bolton zu Wort und offenbarte, was ihm aus dem nächsten Umfeld der US-Regierung zugetragen worden sei:

  • "Viele ehemalige Mitglieder der US-Geheimdienste haben mir gesagt, sie glauben, Trump sei vom Kreml rekrutiert worden."
  • "Ich glaube das zwar nicht, aber ich halte ihn für einen nützlichen Idioten."

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Als "nützlicher Idiot" wird seit jeher eine Person bezeichnet, die sich für Ziele einer Regierung einspannen lässt, ohne die manipulative Strategie dahinter zu begreifen. Für John Bolton ist Donald Trump demnach ein Paradebeispiel eines ahnungslosen Trottels, der "dem erfahrenen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter" Wladimir Putin auf den Leim ging und für russische Zwecke eingespannt wurde. "Ich denke, Putin kann [Donald Trump] dorthin bringen, wo er hin will", so das schonungslose Fazit von John Bolton. "Er ist manipulierbar und erledigt die Arbeit, die die Russen erledigt haben wollen, ohne es jemals zu wissen."

Mit diesem Trick macht sich der Kreml-Chef Donald Trump gefügig

Seit Jahren herrsche in Geheimdienstkreisen die Überzeugung vor, Donald Trump sei ein ahnungsloser Spielball der russischen Regierung, der von Wladimir Putin persönlich manipuliert werde, um russische Interessen durchzusetzen, ohne dafür finanzielle Anreize bieten zu müssen. Der Kreml-Chef nutze Boltons Einschätzung zufolge vielmehr Ego-Schmeicheleien, um sich Donald Trump gefügig zu machen, ohne dass sich der US-Präsident der Manipulation bewusst werde.

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