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Wladimir Putin: Kremlchef droht der Zusammenbruch - aus diesem simplen Grund

Wladimir Putins Öl-Exporte laufen nicht wie erwartet. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Mikhail Metzel

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  • Wladimir Putin erleidet Rückschlag im Ukraine-Krieg
  • Kriegskasse des Kremlchefs leert sich immer weiter
  • Ukraine-Krieg lässt Putins Ausgaben explodieren
  • Putins Wirtschaftskraft sinkt immer weiter ab

Es dürfte Wladimir Putin die Sorgenfalten auf die Stirn treiben.Russlands Ölpreise liegen deutlich unter den Regierungszielen und verschärfen die ohnehin angespannte Wirtschaftslage des Landes. Ein Problem, das damit einhergeht: Die Kriegskasse des Kremlchefs leert sich allmählich - wenn es zu keinem Umschwung kommt.

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Laut der Nachrichtenagentur Reuters notiert das russische Öl derzeit mehr als elf Prozent unter dem Budgetziel der Regierung. Der durchschnittliche Preis lag in den ersten zwei Juliwochen bei 4.701 Rubel pro Barrel (aktuell 51,41 Euro), während das Regierungsziel 5.281 Rubel (aktuell 57,76) vorsieht. Die niedrigen Ölpreise treffen Russlands wichtigste Einnahmequelle zu einem kritischen Zeitpunkt. Das Land kämpft mit einem wachsenden Haushaltsdefizit und enormen Militärausgaben für den Krieg in der Ukraine. Gleichzeitig leidet die Wirtschaft unter Arbeitskräftemangel und hoher Inflation.

Ukraine-Krieg aktuell: Putins Ausgaben explodieren extrem

Das russische Haushaltsdefizit erreichte in der ersten Jahreshälfte 2025 bereits 3,69 Billionen Rubel (knapp 40 Milliarden Euro). Damit wurde schon zur Jahresmitte das für das gesamte Jahr geplante Defizit erreicht, wie Reuters berichtet. Haupttreiber der Ausgaben sind die Militärkosten für Putins Angriffskrieg.

  • Die Verteidigungsausgaben stiegen um ein Viertel auf 6,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - das höchste Niveau seit Ende des Kalten Krieges.

Die Kombination aus sinkenden Öleinnahmen und steigenden Kriegskosten setzt den russischen Staatshaushalt unter enormen Druck.

Putins Wirtschaft sinkt immer weiter ab

Die russische Wirtschaft zeigt darüber hinaus deutliche Anzeichen einer Verlangsamung. Mehrere Sektoren meldeten demnach vorübergehende Stilllegungen und kürzere Arbeitswochen, darunter die Bauindustrie und Automobilhersteller. Der Arbeitskräftemangel verschärft die wirtschaftlichen Probleme zusätzlich.Weitere Belastungen könnten auch durch die neu beschlossenen EU-Sanktionen entstehen.

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/news.de/stg

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