Donald Trump: Erneute Zoll-Eskalation befürchtet – jetzt geht es um die Kaffeebohne
Donald Trump hat neue Strafzölle gegen Brasilien erhoben. Export-Güter wie Kaffee und Orangensaft könnten in den USA künftig kaum bezahlbar werden. Bild: dpa/dpa Pool/Michael Kappeler
Erstellt von Ines Fedder
12.07.2025 13.00
- Donald Trump kündigt Strafzölle gegen Brasilien von 50 Prozent an
- Expert:innen befürchten Preisexplosionen beim Kaffee
- Händler berichtet: Geschäft nicht mehr profitabel
- Trumps Zollpolitik endet am Frühstückstisch
Erst der Börsen-Crash und jetzt eine drohende Kaffee-Krise. Nach der Verhängung von neuen Strafzöllen durch die Trump-Regierung könnte es für den amerikanischen Kaffee-Liebhaber bald bitterböse Folgen haben. Expert:innen befürchten, dass durch die angekündigten Strafzölle von 50 Prozent auf Importe aus Brasilien, die ab dem 1. August in Kraft treten sollen, Kaffee künftig zum Luxusgut werden könnte.
Lesen Sie auch:
- "Getötet, um ihn ruhigzustellen" - Epstein-Bruder mit schweren Anschuldigungen
- Trump-Nichte extrem besorgt - Gerichtsurteil sorgt für Fassungslosigkeit
- Historische Pleite des US-Präsidenten - Absturz sorgt für Verunsicherung
Donald Trump erhebt neue Strafzölle gegen Brasilien ab 1. August
Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, könnten sich die Zölle erheblich auf Grundnahrungsmittel wie Kaffee und Orangensaft auswirken. Expert:innen befürchten einen Zusammenbruch der Lieferketten - vor allem bei brasilianischen Kaffee, so heißt es. Laut der brasilianischen Exportvereinigung Cecafe lieferten brasilianische Produzenten im vergangenen Jahr rund 8,14 Millionen 60-Kilogramm-Säcke Kaffee in die USA, berichtet die "Bild". Die geplanten Zölle von 50 Prozent würden da Geschäft mit dem Kaffee unwirtschaftlich machen.
Kaffee-Händler beklagen schwierige Verhandlungen unter Donald Trump
"Schon jetzt sind die Verhandlungen schwierig – bei einem Kaffeepreisanstieg von 70 Prozent im vergangenen Jahr. Wenn jetzt auch noch ein 50-Prozent-Zoll hinzukommt, werden wir nach anderen Märkten suchen müssen – vielleicht Deutschland", erklärt der brasilianische Kaffee-Großproduzent Paulo Armelin gegenüber der "Bild".
Kaffee und Orangensaft bald zu teuer in den USA? Flaute am Frühstückstisch
Und noch ein beliebtes Getränk am Frühstückstisch droht die Verteuerung. Auch Orangensaft könnte für die USA bald zu einem untragbaren Geschäft werden. Denn: Mehr als die Hälfte des in den USA verkauften Orangen-Safts stammt aus Brasilien, berichtet die "Bild". Ebenso von möglichen Preissteigerungen betroffen seien auch Zucker, Holzprodukte und Öl.
Wer am Ende den Preis zahlt, ist in diesem Falle der Amerikaner, der künftig auf Kaffee und oder Organgensaft verzichten müsste. Donald Trumps politische Maßnahme endet also wortwörtlich am Frühstückstisch.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
ife/gom/news.de