Politik

Donald Trump: Epstein-Bruder mit schweren Anschuldigungen: "Getötet, um ihn ruhigzustellen"

Mark Epstein erhebt schwere Vorwürfe gegen Donald Trump. Eine Verwicklung des US-Präsidenten beim Tod seines Bruders Jeffrey konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bild: dpa/AP/Jacquelyn Martin

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  • Bruder von Jeffrey Epstein beschuldigt Trump im Interview mit Piers Morgan
  • Mord vertuscht? Bruder deutet an, dass Trump-Regierungsmitarbeiter involviert waren
  • Moderator überrascht von Mark Epstein: Gehen diese Anschuldigungen zu weit?
  • Akte Jeffrey Epstein - Darum spricht alle Welt von Donald Trump

In der Sendung "Piers Morgan Uncensored" äußerte Mark Epstein, der Bruder von Jeffrey Epstein, einen schweren Verdacht. Seine Zweifel an der offiziellen Darstellung des Selbstmords seines Bruders gehen mit starken Anschuldigungen einher. Dabei im Fokus: Personen im trumpnahen Umfeld und deren Schlussfolgerungen zum Fall seines Bruders sowie Donald Trump selbst.

Die Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Spekulationen um Donald Trump und seine Verwicklung im Epstein-Fall so richtig Fahrt aufgenommen haben -ausgelöst durch die Anschuldigungen von Tech-Milliardär Elon Musk öffentlich im Netz und der Veröffentlichung von Video-Material, die Justizministerin Pam Bondi in Erklärungsnot bringen.

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Mark Epstein äußert schweren Verdacht gegen Pam Bondi und weitere Trump-Regierungsmitarbeiter

Bei Piers Morgan nannte Mark Epstein konkret mehrere hochrangige Trump-Mitarbeiter, die seiner Meinung nach in den Tod seines Bruders verwickelt sind. "Sie haben Bondi! Sie haben Patel! Sie haben Vought! All diese Leute arbeiten für Trump", sagte er im Interview. Auf Morgans Nachfrage, ob diese Personen für Trump vertuschen würden, antwortete Epstein, dass Menschen, die sich intensiv mit den Fakten beschäftigen, zu dem Schluss kämen, Trump könnte dahinterstecken. "Schaut euch die Beweise an", fordert Mark Epstein. Morgan reagierte überrascht auf diese Anschuldigungen.

Epstein-Bruder beschuldigt Donald Trump und spricht von "Mord"

"Vielleicht wurde Jeff getötet, um ihn ruhigzustellen", holt der Bruder Jeffrey Epsteins im Interview weiter aus. Er betonte, dass er Trumps mögliche Beteiligung nicht ausschließen würde. Auf Morgans Einwand, es gebe keine Beweise für Trumps Verwicklung, entgegnete Epstein: "Nun, irgendjemand hat es getan." Er beharrte darauf, dass die vorliegenden Fakten auf einen Mord hindeuten könnten.

Jeffrey Epstein: Offiziell Selbstmord ohne belastende Beweise?

Die Äußerungen erfolgen vor dem Hintergrund der umstrittenen Feststellungen der Trump-Administration zum Epstein-Fall. Die Regierung kam offiziell zu dem Schluss, dass Jeffrey Epstein Selbstmord begangen habe. Von Mord sei hier nicht die Rede.

Zudem bestreitet die Trump-Administration die Existenz einer belastenden Kundenliste, die andere Personen mit Epsteins kriminellen sexuellen Machenschaften in Verbindung bringen würde - entgegen einer Behauptung, die noch vor wenigen Monaten getroffen wurde. Auch glaubwürdige Beweise dafür, dass Epstein prominente Persönlichkeiten erpresst haben soll, will die Administration nicht gefunden haben.

Zum Hintergrund: Jeffrey Epstein war 2019 in einem New Yorker Gefängnis tot aufgefunden worden, während er auf seinen Prozess wegen Sexualhandels wartete. Die offizielle Todesursache wurde als Selbstmord durch Erhängen angegeben. Mark Epsteins aktuelle Äußerungen in der Sendung von Piers Morgan werfen neue Fragen zu den Umständen des Todes auf.

Epstein-Bruder sorgt mit Anschuldigungen für Überraschung bei Piers Morgan

Der Moderator zeigte sich während des Gesprächs sichtlich überrascht von den schwerwiegenden Anschuldigungen gegen den US-Präsidenten. Im Netz hagelt es zahlreiche Kritik gegen Trump - und Forderungen: "öffnet die Epstein-Akten!", fordern zahlreiche User:innen bei Instagram.

Dass selbst Elon Musk ihn mit Epstein in Verbindung brachte, lassen viele Zweifeln, wie viel Wahrheit wirklich dahinter steckt. Die Aussagen Mark Epsteins, hier im Video zu sehen, nähren diese weiter.

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