Donald Trump: "Diese Toten gehen auf sein Konto!" Trump-Lüge entlarvt
Donald Trump sucht Sündenbock für Flutkatastrophe in Texas. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Anika Bube
09.07.2025 06.49
- Trump gibt Meteorologen die Schuld an Flut in Texas – obwohl sie früh warnten.
- Gleichzeitig streicht seine Regierung Wetter- und Klimaforschung radikal zusammen.
- Kritiker sprechen von "Trump-Ereignis" – Sicherheitsrisiko durch politische Ideologie.
Nach der verheerenden Flut im US-Bundesstaat Texas mit mehr als 100 Toten sucht Donald Trump die Schuld bei Meteorologen und sorgt damit für einen politischen Eklat. Dabei vergisst er nämlich offenbar, dass seine Regierung erst vor wenigen Monaten Wetterdienste zusammengekürzt und die Klimaforschung abgeschafft hat. Experten sprechen von einer "absoluten Lüge" und sehen die Schuld für die Katastrophe ganz woanders – nämlich im Weißen Haus.
Lesen Sie auch:
- Er versteckt kognitive Aussetzer - Trump-Nichte zerlegt US-Präsidenten
- "Er hat keinen blassen Schimmer!" US-Präsident scheitert an Reporter-Frage
- "Mental von der Klippe gestürzt!" Insider-Bericht heizt Demenz-Gerüchte an
- "Demenzanzeichen, wie bei unserem Großvater!" Trump-Neffe schlägt Alarm
Nach tödlicher Sturzflut in Texas: Donald Trump sucht Sündenböcke und lügt schamlos
Bei den Sturzfluten in Texas sind mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Kinder. Der US-Präsident behauptete gegenüber Reportern, dass die "sehr talentierten Leute" beim National Weather Service (NWS) die Katastrophe nicht vorhergesehen haben. Jedoch ist genau das Gegenteil der Fall: Die NWS-Meteorologen haben frühzeitig Warnungen herausgegeben. Der bekannte Klimajournalist Eric Holthaus reagierte entsetzt. "Das ist eine glatte Lüge", schrieb er in einem "The Guardian"-Artikel. "Schlimmer noch: Er ist derjenige, der für die Sicherheit dieser Kinder verantwortlich ist, und er versucht, den Schaden zu leugnen, den er verursacht hat."
Die Flutkatastrophe wurde durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst. Wetterdienste hatten davor gewarnt – doch offenbar wurden diese Warnungen nicht ernst genommen oder nicht rechtzeitig umgesetzt. Für Kritiker steht fest: Die Schuld liegt nicht bei den Experten, sondern bei der Politik im Weißen Haus.
Während Trump den Wetterdiensten öffentlich die Schuld gibt, streicht seine eigene Regierung hinter den Kulissen deren Budgets rigoros zusammen: Besonders betroffen ist die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Ihre Abteilung für Wettervorhersage verliert massiv Personal. Ein NOAA-Veteran warnt: Die geplanten Kürzungen könnten die technische Leistungsfähigkeit der Behörde auf das Niveau der 1950er Jahre zurückwerfen.
Der nächste Schock: Trumps Regierung hat bereits angekündigt, die Klimaforschungsfinanzierung für 2026 vollständig einzustellen. Forscher berichten, sie müssten Projekte abbrechen oder aufgeben – inmitten einer Zeit, in der Extremwetterereignisse immer häufiger und heftiger werden. Gleichzeitig setzt die Regierung weiterhin auf fossile Brennstoffe, was laut Experten die Ursache für die dramatische Zunahme solcher Katastrophen ist.
"Diese Toten gehen auf Trumps Konto!" Schwere Vorwürfe gegen US-Präsidenten
Die Empörung ist groß: Umweltaktivisten werfen Trump und den Republikanern vor, durch gezielte Kürzungen bei Wetterdiensten, Warnsystemen und Klimaschutzprogrammen das Leben von Menschen aufs Spiel zu setzen. "Diese Todesfälle gehen auf Trumps Konto", bringt es Aru Shiney-Ajay von der Klimabewegung Sunrise Movement auf den Punkt. Stephen Barlow, Umweltaktivist, geht noch weiter – er will solche Katastrophen künftig als "Trump-Ereignisse" bezeichnen. Sein Vorwurf: Die Regierung betreibe eine rücksichtslose Politik, die Forschung verhindere – und damit Menschenleben gefährde.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. bua/bos/news.de/stg