Krieg: Ukrainische Waffen könnten in Nato-Staat produziert werden
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Microgen
Erstellt von Sarah Knauth
02.07.2025 16.22
Ukrainische Rüstungsunternehmen sollen künftig im Nato-Staat Dänemark Waffen und Munition produzieren können. Wie der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen in Kopenhagen ankündigte, gibt es derzeit Gespräche über das Thema mit der ukrainischen Regierung. "Ich denke, wir werden die Ergebnisse davon im September oder Oktober sehen", erklärte er. Als Beispiele für Rüstungsgüter, die in Dänemark hergestellt werden könnten, nannte er Drohnen und Raketen.
Eine Produktion in Dänemark würde es ukrainischen Unternehmen unter anderem ermöglichen, die Herstellung deutlich sicherer vor russischen Angriffen zu machen. Sollte Russland Standorte in Dänemark angreifen, würde Moskau nämlich das Risiko eines Gegenschlags der Nato eingehen.
Die politischen Gespräche sind nach Angaben von Poulsen notwendig, weil es für ukrainische Rüstungsunternehmen derzeit rechtlich nicht möglich ist, ihre Produktion in andere europäische Länder zu verlagern. Dafür müsse in der Ukraine erst neue Gesetzgebung geschaffen werden, sagte er.
Poulsen äußerte sich in einer Pressekonferenz zur gerade begonnenen dänischen EU-Ratspräsidentschaft. Sie steht unter dem Motto "Ein starkes Europa in einer sich verändernden Welt" und will sich insbesondere auf Sicherheitsfragen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU fokussieren.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- International: Regierung: Russland nutzt Medienplattform für Desinformation
- Ukraine-Krieg aktuell: Putins Kriegsmaschinerie im Visier - Video zeigt Angriff auf russische Ölraffinerie
- Marjorie Taylor Greene: Nächster Angriff auf den US-Präsidenten - Ex-Trump-Liebling spricht von "Sh*t-Show"
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de