Politik

Elon Musk: Jetzt stellt er sich gegen Trump – und greift zu drastischen Mitteln

Elon Musk: Attackiert Haushaltspläne des US-Präsidenten öffentlich und verbündet sich jetzt mit Trumps Erzfeind. Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Vincenzo Nuzzolese

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  • Elon Musk attackiert Trumps Haushaltspläne öffentlich
  • Finanzielle Unterstützung für Trumps innerparteilichen Gegner
  • Drohung: Gründung einer eigenen Partei "America Party"

Zwischen Donald Trump und Elon Musk bahnt sich ein offener Machtkampf an. Der Unternehmer plant, ausgerechnet Donald Trumps innerparteilichen Gegner zu unterstützen – und droht sogar mit einer eigenen Partei.

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Was steckt hinter dem Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump?

Auslöser der Eskalation ist das umstrittene Gesetz "Big Beautiful Bill", das US-Präsident Donald Trump durchsetzen will. Es würde der Regierung massive neue Schulden ermöglichen. Tech-Milliardär Elon Musk warnt vor den Folgen und fordert eine drastische Senkung der Staatsausgaben. Über sein Netzwerk X rief er öffentlich dazu auf: "Stellt alles ein. Sofort."

Elon Trump reagierte prompt – und scharf. Er brachte ins Spiel, sämtliche staatlichen Förderungen für Elon Musks Firmen wie Tesla und SpaceX zu streichen.

Wem will Elon Musk jetzt sein Geld geben?

In einem vielbeachteten Post erklärte Elon Musk außerdem, er wolle den republikanischen Abgeordneten Thomas Massie finanziell unterstützen. Das Brisante daran: Thomas Massie ist laut "Bild" einer von Donald Trumps härtesten Kritikern in der eigenen Partei. Er lehnt nicht nur Donald Trumps Haushaltspläne ab, sondern hatte sich auch gegen militärische Angriffe ausgesprochen. Donald Trump bezeichnete ihn daraufhin öffentlich als "erbärmlichen Verlierer" und distanzierte sich klar von ihm.

Könnte eine neue Partei unter Elon Musk entstehen?

Für Elon Musk ist das offenbar nur der Anfang. Sollte das umstrittene Gesetz verabschiedet werden, kündigte er die Gründung einer eigenen politischen Bewegung an – der "America Party". Sein Ziel: eine Alternative zu Demokraten und Republikanern, die er als abgehobene Einheitsfront kritisiert. Seine Vision: "Eine Partei, die sich wirklich um die Menschen kümmert."

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/ife/news.de

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