Donald Trump: "Papa ist zuhause!" Bizarrer Jubel über Präsidentenrückkehr im Weißen Haus

Mit einer gehörigen Portion Lobhudelei bedacht, hat Donald Trump den Nato-Gipfel in Den Haag hinter sich gebracht. Dass der US-Präsident von Generalsekretär Rutte "Daddy" genannt wurde, traf offenbar im Weißen haus voll ins Schwarze.

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• Donald Trump mit Schmeicheleien bombardiert bei Nato-Gipfel
• Bizarre Szenen im Weißen Haus: Regierung heißt "Daddy" Trump willkommen
• "Hört bitte auf, so unfassbar peinlich zu sein!": Social-Media-Empörung nach offiziellem Post

Seine Teilnahme am G7-Gipfel in Kanada verließ Donald Trump unlängst noch vorzeitig, beim Nato-Gipfel in Den Haag hielt es der US-Präsident nun bis zum Schluss aus - vermutlich nicht zuletzt aus dem Grund, weil der Republikaner mit überschwänglicher Lobhudelei in Empfang genommen worden war. Denn wenn Donald Trump eines auf die Palme bringt, dann sind es Widerworte und Zeitgenossen, die nicht nach seiner Pfeife tanzen.

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Donald Trump verlässt Nato-Gipfel in Den Haag nach Schmeicheleien-Offensive

In Den Haag lief indes alles nach Donald Trumps Geschmack: Schon vor seiner Ankunft in den Niederlanden stimmte Nato-Generalsekretär Mark Rutte ein unterwürfiges Loblied auf den US-Präsidenten an, das - obgleich ursprünglich als persönliche Nachricht an Donald Trump gesendet - sogleich vom US-Präsidenten auf dessen Social-Media-Plattform "Truth Social" vollumfänglich veröffentlicht wurde, ganz so als wolle Trump den Beweis antreten, dass die Nato ihn anbetend auf ein Podest stellt und bei jedem Treffen den roten Teppich ausrollt.

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Mark Rutte nennt Trump "Daddy" bei Vergleich mit Nahost-Konflikt

Für seinen Schmeichel-Kurs bekam Mark Rutte durchaus anerkennendes Lob, so beispielsweise von Bundeskanzler Friedrich Merz, der Mark Rutte für seine alles andere als dezenten Komplimente diplomatisches Geschick bescheinigte. Allerdings hallt ein Satz, der dem Nato-Generalsekretär in Trumps Gegenwart über die Lippen kam, auch nach Abschluss des Nato-Gipfels weiter, denn dass Mark Rutte den US-Präsident als "Daddy" bezeichnete und mit einem gestrengen Papa verglich, der die im Clinch liegenden Nationen Iran und Israel wie zwei ungezogene Raufbolde auf dem Schulhof zum Waffenstillstand brachte, handelte dem Nato-Generalsekretär einige verstörte Reaktionen ein.

Bizarrer Heimkehr-Jubel im Weißen Haus: "Daddy" Trump ist wieder zuhause

In Washington freilich feierte die Trump-Administration das katzbuckelnde Nato-Gebaren ausgelassen. Den deutlichen Beweis dafür trat man im Weißen Haus, genauer gesagt auf dem  offiziellen X-Account der Regierung, an. Dort wurde, kaum dass Donald Trump aus Den Haag in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt war, ein regelrechtes Jubelkonzert angestimmt. In einem am 26. Juni veröffentlichten Post, der eine Video-Collage von Trumps Besuch in den Niederlanden beinhaltete, hieß es wörtlich: "Daddy ist wieder zuhause... Hey, hey. hey Daddy! Präsident Donald J. Trump nahm am Nato-Gipfel in Den Haag in den Niederlanden teil."

Fassungslosigkeit nach "Daddy"-Post des Weißen Hauses: "Merkwürdig, gruselig und abstoßend!"

Zwar sammelten sich bereits kurz nach der Veröffentlichung begeisterte Reaktionen aus dem MAGA-Lager unter dem Post des Weißen Hauses an, doch auch fassungslose Kommentare ließen nicht lange auf sich warten:

• "Nichts steht so sehr für die Würde eines Präsidenten wie der offizielle Account des Weißen Hauses, der plötzlich zu einer wildgewordenen Fan-Seite wird."
• "Das ist der gruseligste Zusammenbruch einer Nation in Echtzeit."
• "Meine Güte, sinken die USA wirklich immer tiefer? Ich hab' das anfangs für Fake-News gehalten. Ernsthaft jetzt?"
• "Das ist merkwürdig, gruselig und abstoßend!"
• "Hört bitte auf, so unfassbar peinlich zu sein!"

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loc/news.de