J.D. Vance: Trump-Vize öffentlich bloßgestellt - diese Kampfansage traf ihn unvorbereitet
Gavin Newsom forderte J.D. Vance zu einer öffentlichen Debatte heraus. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jae C. Hong
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
25.06.2025 08.04
- J.D. Vance macht Kalifornien-Governeur Gavin Newsom zum Sündenbock
- Trump-Vize behauptet, Newsom habe Menschen zu Unruhen in Los Angeles "angestiftet"
- Gavin Newsom wehrt sich und stellt J.D. Vance öffentlich bloß
Die Spannungen zwischen der Trump-Regierung und dem kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom nehmen weiter zu. Nicht nur der US-Präsident selbst stichelt öffentlich immer wieder gegen Newsom, auch sein Vize J.D. Vance teilt regelmäßig gegen den Politiker aus. So auch am vergangenen Freitag bei seinem Besuch in Los Angeles.
J.D. Vance stichelt gegen Kalifornien-Gouverneur Gavin Newsom
Der Trump-Vize hatte Newsom und die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, beschuldigt, die Unruhen in der Stadt gezielt zu provozieren. Bei seinem Besuch zeigte sich J.D. Vance vor Truppen, darunter auch Marines, die Bundesgebäude sichern sollten. Seine Botschaft war klar: Wenn Kalifornien versagt, werde Washington eingreifen.
Lesen Sie außerdem:
- Donald Trump flippt während TV-Interview aus - Melania irritiert mit ihrem Verhalten
- Donald Trump muss Albtraum-Szenario fürchten - bricht ihm das das Genick?
- Hat Donald Trump Demenz? Beule in Hose soll Diagnose belegen
- Abneigung der First Lady offensichtlich - Präsidenten-Paar ausgebuht
- Wirbel um Videoaufnahme - Verhalten der First Lady irritiert
Trump-Vize öffentlich bloßgestellt mit nur wenigen Worten
Doch das ließ der kalifornische Gouverneur nicht auf sich sitzen und holte zum Gegenschlag aus. Mit nur wenigen Worten stellte Gavin Newsom den Trump-Vize öffentlich bloß. In einem Beitrag auf X schrieb er: "Hey @JDVance - schön, dass du es endlich mal nach Kalifornien geschafft hast. Da du so eifrig über mich reden willst, wie wäre es, wenn du es mir ins Gesicht sagst? Lass uns darüber reden. Zeit und Ort?" Bislang hat Vance auf Newsoms Einladung zu einer öffentlichen Debatte nicht reagiert.
Donald Trump schickt Truppen nach Los Angeles – Kalifornien rebelliert den US-Präsidenten
Im Hintergrund brodelt der Machtkampf zwischen der Trump-Administration und Kalifornien. Die umstrittenen ICE-Razzien in Los Angeles, Teil von Donald Trumps "größter Abschiebungsaktion der Geschichte", haben tausende Menschen auf die Straßen getrieben. Zwar blieb der Großteil der Proteste friedlich, doch einzelne Ausschreitungen reichten dem Republikaner, um 4.000 Nationalgardisten und 700 Marines loszuschicken. Newsom und Bass sehen darin eine Machtdemonstration aus Washington. Sie betonen: Die Lage sei unter Kontrolle, der Rechtsstreit über den Truppeneinsatz läuft bereits.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/news.de/stg