Ukraine-Krieg aktuell: Aufnahme soll Kannibalismus belegen - Putin-Soldat isst eigenen Kameraden
Ein Putin-Soldat soll seinen eigenen Kameraden gegessen haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel
Erstellt von Franziska Kais
23.06.2025 08.49
- Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Angriffskrieg gegen die Ukraine
- Tonbandaufnahmen sollen Kannibalismus im Ukraine-Krieg beweisen
- Putin-Soldat soll seinen eigenen Kameraden gegessen haben
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine tobt inzwischen bereits drei Jahre. Russland hält aktuell gut ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist trotz der Friedensgespräche, die zuletzt unter der Vermittlung der Vereinigten Staaten stattgefunden haben, noch immer nicht in Sicht.
Ukraine-Krieg aktuell - Putin-Soldaten foltern, misshandeln und vergewaltigen
Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 haben sich die russischen Soldaten mutmaßlich zahlreiche Kriegsverbrechen zu schulden kommen lassen. Kriegsgefangene wurden gefoltert und misshandelt und Frauen vergewaltigt. Doch nicht nur am ukrainischen Volk, sondern auch an ihren eigenen Soldaten sollen sich die Russen vergangen haben. So wurde jüngst berichtet, dass die Putin-Soldaten mit ihren eigenen Soldaten, sollten diese den Versuch unternehmen, zu desertieren, kurzen Prozess machen und die Verräter hinrichten.
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Tonbandaufnahmen sollen Kannibalismus im Ukraine-Krieg beweisen
Neue Tonbandaufnahmen, die der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) auf Telegram veröffentlicht hat, verdeutlichen aktuell auf erschütternde Weise, welche Dimensionen das Grauen im Ukraine-Krieg annimmt. So sollen die Tonaufnahmen beweisen, dass ein russischer Soldat seinen eigenen Kameraden gegessen hat. Darüber berichtet aktuell das britische Nachrichtenportal "Metro".
Russen-Kommandeur schildert grauenhafte Kannibalismus-Details
In dem abgehörten Funkspruch schildert ein russischer Kommandeur der 68. Motorisierten Schützendivision mit schockierender Nüchternheit einen der wohl grausamsten Vorfälle des Ukraine-Krieges. Der Soldat mit dem Rufzeichen "Brelok" soll seinen Kameraden "Foma" demnach brutal getötet und sich anschließend zwei Wochen lang von dessen Leichnam ernährt haben. Der blutige Vorfall ereignete sich unweit der ukrainischen Dörfer Zapadne und Lyman Pershyi in der Region Charkiw.
Zunächst hatte man "Foma" lediglich als vermisst gemeldet. Doch dann kam die erschütternde Wahrheit ans Licht: Sein eigener Kamerad hatte ihn ermordet und verspeist. In der Aufnahme schildert der russischer Aufklärungsoffizier die grauenhaften Details. Der Täter wurde später selbst tot aufgefunden.
Erschütternde Tonaufnahme von der Ukraine-Front belegt moralischen Bankrott der Putin-Armee
Der Fall offenbart nicht nur entsetzliche Einzelheiten, sondern steht exemplarisch für den moralischen und psychischen Zerfall innerhalb von Wladimir Putins Truppen. Immer wieder fangen ukrainische Geheimdienste Funksprüche ab, die ein Bild des Grauens zeichnen: Hinrichtungen, Plünderungen, verzweifelte Soldaten, die um Kapitulation betteln. Der Fall "Brelok" ist kein Einzelfall, sondern ein Mahnmal für den moralischen Bankrott einer Armee, die im Wahnsinn des Krieges jede Menschlichkeit verloren hat.
Aber: Ton- und Videoaufnahmen aus dem Ukraine-Krieg sollten immer kritisch betrachtet werden. Denn unabhängig lässt sich das Geschehen an der Front nur schwer beurteilen und beide Seiten arbeiten mit Propaganda-Material.
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fka/news.de/stg