Dmitri Peskow: Wegen Iran-Angriff: Putin-Sprecher verbreitet Weltkriegs-Angst
Mit drastischen Worten hat Dmitri Peskow vor einer Eskalation des Iran-Israel-Konflikts gewarnt. Bild: picture alliance/dpa/Xinhua | Bai Xueqi
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
23.06.2025 09.04
- Kreml-Sprecher Dmitri Peskow spielt mit der Angst vor einem 3. Weltkrieg
- Wladimir Putin verbindet Partnerschaft mit dem Iran
- Drohung vom Putin-Sprecher: Russland würde "sehr negativ" reagieren
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat vor einer möglichen Ausweitung des Nahostkonflikts zu einem globalen Krieg gewarnt. In einem Interview im Konstantin-Palast in Sankt Petersburg bezeichnete Peskow die Lage im Nahen Osten als "extrem angespannt". Die Situation sei nicht nur für die Region, sondern weltweit gefährlich, sagte er bei Sky News.
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Dmitri Peskow: Kreml-Sprecher spielt mit der Angst vor einem 3. Weltkrieg
Es ist das bekannte Propaganda-Spiel des Kremls: Dmitri Peskow warnte ausdrücklich vor einer Erweiterung der Konfliktparteien. Dies würde zu einem weiteren Kreis der Konfrontation und einer Eskalation der Spannungen in der Region führen. Peskow spielt ganz bewusst mit der Angst vor einem 3. Weltkrieg.
- Seine Äußerungen könnten als Hinweis auf einen möglichen russischen Eintritt in den Konflikt interpretiert werden.
- Auf der anderen Seite könnten sie eine Reaktion auf die Aussicht darstellen, dass die USA sich Israel bei Angriffen gegen den Iran anschließen könnten.
Drohung vom Putin-Sprecher: Russland würde"sehr negativ" reagieren
Wladimir Putin und seine Kreml-Getreuen positionieren sich klar auf der Seite des iranischen Regimes - immerhin gelten beide Länder als Partner, Russland wurde vom Iran im Ukraine-Krieg unter anderem mit Drohnen versorgt. Peskow erklärte weiter, dass Russland "sehr negativ" reagieren würde, falls Ayatollah Ali Khamenei getötet werden sollte. Dieses Ziel hatte Israel zuletzt ausgegeben. Diese deutliche Stellungnahme unterstreicht die enge Verbindung zwischen Moskau und Teheran.
- Die Spannungen eskalierten vor einer Woche, als Israel Raketenangriffe gegen den Iran durchführte.
- Ziel der israelischen Angriffe war es, Teheran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.
- Der Iran beharrt darauf, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient.
- Die mögliche Beteiligung der USA würde eine bedeutende Eskalation des Konflikts darstellen.
- Washingtons Entscheidung könnte die geopolitische Lage im Nahen Osten grundlegend verändern.
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