Donald Trump: "Idioten-Kabinett!" Bringt sein Berater-Team den Iran-Einsatz zum Scheitern?
Donald Trump: Kolumnist Tom Friedman rechnet mit Berater-Team des Präsidenten ab - "Idioten statt Experten". Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Mia Lada-Klein
19.06.2025 08.55
- Tom Friedman: Donald Trump habe "Clowns" statt Experten eingestellt
- Scharfe Kritik an Ex-Fox-Moderator Pete Hegseth und Tulsi Gabbard
- Tom Friedman warnt: Ein Krieg mit dem Iran könnte lang und verlustreich werden
Angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten wächst die Sorge vor einem großflächigen Krieg. Nun meldet sich ein US-Journalist mit scharfer Kritik an US-Präsident Donald Trump zu Wort und warnt vor fatalen Folgen einer unqualifizierten Regierung.
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Tom Friedman: Donald Trumps Kabinett "nicht kriegstauglich"
Der langjährige "New York Times"-Kolumnist Tom Friedman zeigte sich in der US-Sendung "Morning Joe" auf MSNBC tief besorgt über die außenpolitische Lage und vor allem über das aktuelle Personal in Donald Trumps Umfeld. Mit Blick auf einen möglichen Kriegseintritt der USA an Israels Seite sagte der Journalist: "Donald Trump zahlt jetzt dafür, dass er ein Kabinett aus Idioten ernannt hat."
"Clowns im Raum": Harte Worte gegen Donald Trumps Team
Besonders scharf kritisierte Tom Friedman den ehemaligen Fox-News-Moderator Pete Hegseth, den Donald Trump Medienberichten zufolge als Verteidigungsminister favorisiert. Auch Donald Trumps einstige Stellvertreterin Tulsi Gabbard geriet in Tom Friedmans Visier – sie sei, so Tom Friedman wörtlich, eine "Idiotin". Er warnte: "Wer Clowns einstellt, bekommt einen Zirkus." Die Berater, die Donald Trump aktuell umgeben, seien nicht geeignet, fundierte außenpolitische Entscheidungen zu treffen.
Krieg mit dem Iran? "Langer Konflikt droht"
In dem 17-minütigen Interview betonte Tom Friedman, er habe sich lange einen Regimewechsel im Iran gewünscht, aber nicht unter den aktuellen Umständen. Statt eines überstürzten Eingreifens plädierte er für ein strategisches Vorgehen. "Wenn es einen Krieg gibt, dann wird er lang. Dann will man die Welt hinter sich wissen", erklärte Tom Friedman.
Warnung vor Loyalität statt Kompetenz
Ein zentrales Problem sieht Tom Friedman in Donald Trumps Führungsstil. Wer sich nur mit Menschen umgebe, die keine Kritik äußern, schwäche die Entscheidungsfindung in Krisenzeiten. "Es ist wirklich beängstigend, wenn man Leute nur wegen ihrer sklavischen Loyalität einstellt und nicht wegen ihrer Expertise", so der Journalist.
Die Lage spitzt sich zu
Während Israel seine Angriffe auf iranisches Territorium ausweitet und ein US-Militärschlag diskutiert wird, gewinnt die Debatte um Donald Trumps Berater neue Brisanz. Ob und wie die USA in den Konflikt eingreifen, bleibt offen, doch die Kritik an der Vorbereitung der Regierung wird immer lauter.
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mlk/bua/news.de