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Ukraine-Krieg aktuell: Kreml-Minister stellt völlig irrsinnige Forderung für Kriegsende auf

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/POOL/AP | Vyacheslav Prokofyev

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  • Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist
  • Putin-Minister stellt irre Forderung für Kriegsende
  • Ukraine muss alle westlichen Waffen zerstören oder demontieren

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Vor mehr als drei Jahren haben die Truppen von Wladimir Putin die Ukraine überfallen. Russland hält derzeit etwa ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist trotz der Friedensgespräche, die zuletzt unter der Vermittlung der Vereinigten Staaten stattgefunden haben, noch immer nicht in Sicht.

Ukraine-Krieg aktuell - Wladimir Putin verfolgt Hinhalte-Taktik

Vielmehr hegen Kriegsbeobachter erhebliche Zweifel daran, dass Wladimir Putin tatsächlich an einem Frieden interessiert ist. Es besteht die Annahme, der Kremlchef verfolge bei den Friedensgesprächen eine Hinhalte-Taktik und plane im Geheimen seine nächsten Schachzüge - sei es in der Ukraine oder aber in dem nächsten europäischen Land.

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Putin-Minister stellt völlig irrsinnige Forderung für Kriegsende auf

Zu dieser Vermutung würde passen, dass der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko in einem Interview mit dem Onlineportal "Iswestija" eine völlig irrsinnige Bedingung für ein Kriegsende in der Ukraine aufgestellt hat. Eine Bedingung, welche Kiew mit Sicherheit niemals bereit sein wird, zu erfüllen. Russland verlangt, dass die Ukraine sämtliche westliche Waffen verschrottet.

Putin verlangt: Ukraine soll alle gelieferten westlichen Waffen verschrotten

"Es versteht sich, dass all diese Überreste (westlicher Waffen) vernichtet werden müssen", so der Putin-Minister. Das solle unter internationaler Überwachung erfolgen. "Alle internationalen Algorithmen sind bekannt", fügte Gruschko hinzu. Wladimir Putin hat für die Beendigung seiner Angriffshandlungen eine Reihe von Forderungen gestellt.

Ukraine-Krieg aktuell - diese Forderungen stellt Putin für ein Kriegsende

So beansprucht der Kremlchef große Teile des Nachbarlandes für sich und verlangt zudem von der Ukraine einen Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Diesen beiden Bedingungen hat die neue US-Administration unter Präsident Donald Trump, die sich als Vermittler sieht, zumindest teilweise schon zugestimmt und entsprechenden Druck auf Kiew ausgeübt. Die gleichzeitig von Moskau erhobenen Forderungen nach einer Verkleinerung der Streitkräfte und Waffenbeschränkungen hat die ukrainische Regierung aus Sicherheitsbedenken bisher kategorisch zurückgewiesen. Daher ist es fraglich, ob Kiew tatsächlich bereit wäre, die neue Forderung zu akzeptieren.

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/news.de/dpa

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