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Donald Trump: Nach dem Zoff mit Musk ist der Absturz vorprogrammiert

Nach dem Zoff mit Elon Musk verliert Donald Trump in einer Umfrage an Zustimmung. Bild: picture alliance/dpa/dpa Pool | Michael Kappeler

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  • Nach dem Streit mit Elon Musk stürzt Donald Trump in einer neuen Umfrage ab
  • US-Präsident büßt an Beliebtheit ein
  • Doch Trump übertrumpft Elon Musk: Tech-Milliardär erhält weniger Zustimmung

Der Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk artete aus. Der US-Präsident und der Tech-Milliardär lieferten sich öffentlich eine verbale Schlammschlacht - mit negativen Folgen für den Republikaner. Die Auseinandersetzung kostet ihm erneut Zustimmungswerte von Wählern.

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Wenn es nach einer aktuellen Umfrage der "Daily Mail" geht, nimmt seine Zustimmungsrate ab. Während sie im Mai 2025 noch bei 50 Prozent lag, sind es jetzt 47 Prozent. Damit fällt er um drei Prozentpunkte zurück. Bereits vor einem Monat zeigte sich auch schon, dass 53 der Wähler und Wählerinnen mit seiner Arbeit nicht einverstanden sind.

Donald Trump immer unbeliebter

Damit setzt sich sein Abwärtstrend etwas fort - wenn auch minimal. Nach 100 Tagen im Amt erlebte Trump sein bislang größtes Umfragetief. In anderen Umfragen gibt es ein ähnliches Bild. In vielen Befragungen ist Trump immer unbeliebter. Das zeigen zwei Beispiele: Laut Gallup (1. bis 18. Mai 2025) liegt dieser Wert bei 53 Prozent, bei Reuters/Ipsos (16 bis 18. Mai) bei 52 Prozent.

Donald Trump übertrumpft Elon Musk

Nicht mehr so viel Zuspruch erhält auch Elon Musk. 56 Prozent der Befragten mögen ihn nicht. Nur 34 Prozent finden ihn gut, zehn Prozent sind unentschieden. Im Streit bildeten sich in der Umfrage zwei Lager. Es wird deutlich: Die Mehrheit stellt sich auf Trumps Seite. 31 Prozent unterstützen Trump. 23 Prozent sind für den Tech-Milliardär, 46 Prozent konnten sich nicht für einen von beiden entscheiden. Doch innerhalb einer Gruppe zeigt sich, wie sehr Trump gegenüber Musk auftrumpft. Er hat es sich offenbar mit den Republikanern verscherzt. Zwölf Prozent stehen nicht auf seiner Seite, während 59 Prozent bei Trump bleiben. Auch in anderen Punkten wie seinen Einsparungen als Chef der Effizienzbehörde DOGE überzeugt er nicht mehr.

Was nach einem vermeintlichen Zusammenbruch aussieht, ist nur eine Momentaufnahme. Umfragen sind nicht repräsentativ für alle US-Bürger und Bürgerinnen. Sie bilden nur die Entscheidungen einer ausgewählten Teilnehmergruppe ab. Die letzten Monate zeigten auch, dass sich Umfragewerte wandeln können. Für die von der "Daily Mail" zusammen mitJ.L. Partners erfassten Daten wurden am 6. Juni 1.006 registrierte Wähler und Wählerinnen befragt. Die Fehlerquote liegt bei 3,1 Prozent.

 

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