Politik

Wladimir Putin: Nach Explosion an Krim-Brücke – Kremlchef mit Meme-Feuerwerk verspottet

Nach einer erneuten Attacke des ukrainischen Geheimdienstes entzündet sich im Netz ein Meme-Feuerwerk, um Wladimir Putin zu verspotten.  Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters | Anton Vaganov

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  • Nächster Mega-Angriff nach Drohnenangriff auf russische Bomberflotte
  • Ukrainischer Geheimdienst SBU attackierte die Krim-Brücke mit 1.100 Kilo TNT unter Wasser
  • Wladimir Putin mit zahlreichen Memes verspottet

Nach dem gewaltigen Drohnenangriff auf die Bomberflotte von Wladimir Putin folgte nun der nächste Coup des ukrainischen Geheimdienstes. Laut Angaben des SBU soll bei einer Sprengstoffexplosion unter Wasser ein Pfeiler der russischen Krim-Brücke ernsthaft beschädigt worden sein. Während der Kremlchef vor Wut schäumen dürfte, hagelt es im Netz reichlich Spott gegen Putin.

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Erneute Attacke auf Russland: Ukrainischer Geheimdienst bereitete monatelang Explosion an Krim-Brücke vor

Mitten in der Nacht, um exakt 4.44 Uhr, erschüttert eine Explosion die Krim-Brücke, das Symbol russischer Macht über die annektierte Halbinsel. Die spektakuläre Geheimoperation war monatelang vorbereitet worden, in dem insgesamt 1.100 Kilogramm TNT an dem Brückenpfeiler platziert wurden. "Die Brücke befindet sich nun im Ausnahmezustand und ist faktisch einsturzgefährdet", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Als Beleg veröffentlichte der Geheimdienst ein Video, das aufspritzendes Wasser und Rauch zeigt. Die Behörde betonte, dass bei der Explosion am Morgen keine Zivilisten zu Schaden gekommen seien.

Von russischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung des Vorfalls. Der Verkehr über die Brücke wurde laut russischen Angaben vorübergehend eingestellt, gegen 9 Uhr Ortszeit aber wieder aufgenommen – nur um später erneut ohne Begründung gestoppt zu werden. Unabhängig überprüfen lassen sich die ukrainischen Angaben bislang nicht.

Krim-Brücke als zentrale Lebensader für Putins Kriegslogistik

Die sogenannte Kertsch-Brücke spielt eine zentrale Rolle für die Versorgung russischer Truppen auf der Krim und im Süden der Ukraine. Seit Beginn des großangelegten Angriffskriegs gilt sie als logistische Lebensader Moskaus. Umso empfindlicher trifft sie nun der wiederholte Schlag. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte das Bauwerk einst selbst eingeweiht – als sichtbares Zeichen der angeblichen "Wiedereingliederung" der Krim. Jeder Angriff auf die Brücke wird in Moskau daher auch als direkte Provokation gegen den Kreml verstanden. Beobachter halten eine militärische Reaktion für möglich.

Ukrainische Geheimoperation mit Signalwirkung

Der Angriff erfolgte nur wenige Tage nach einer weiteren spektakulären ukrainischen Aktion: Bei der sogenannten "Operation Spinnennetz" hatte Kiew russische Militärflugplätze tief im Hinterland attackiert. Dabei sollen mehrere Kampfjets beschädigt oder zerstört worden sein.Zusammen senden diese Aktionen ein deutliches Signal: Die ukrainischen Streitkräfte sind – trotz russischer Luftabwehr – in der Lage, auch weit hinter den feindlichen Linien empfindliche Ziele zu treffen. Ein Schlag gegen die russische Illusion von Unverwundbarkeit.

Wladimir Putin bitterböse verspottet

Für Wladimir Putin und die russischen Geheimdienste sind die von langer Hand vorbereiteten Attacken eine schallende Ohrfeige. In den sozialen Netzwerken wird der Kremlchef mit unzähligen Memes verspottet. Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, veröffentlichte auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, zwei Videos, um Wladimir Putin zu demütigen. "Was ist Ihr Lieblingsmemo zu den jüngsten Angriffen des ukrainischen Sicherheitsdienstes auf Russland?", fragt Geraschtschenko.

Ein Meme zeigt eine Collage, auf der Wladimir Putin durch ein Fernglas blickt. Was er sieht? Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der dem Kremlchef den Mittelfinger zeigt.

Ein Video zeigt Wladimir Putin mit einem Aluhut, der vorm Kreml panisch vor einer Drohne flieht. 

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/bos/news.de/dpa/stg

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