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Putin nach Ukraine-Angriff unter Schock: "Russland hat keine Wunderwaffen!" Wie brutal wird seine Rache?

Russland hat keine geheimen Reserven oder Wunderwaffen, mit denen es Vergeltung üben könnte. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov

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  • "Operation Spinnennetz" zerstört über 40 russische Militärjets – Putins Luftwaffe in der Krise
  • Kreml feuert zurück: Sechs Tote bei russischen Angriffen auf Kramatorsk, Charkiw & Odessa
  • Experten sicher: Russland hat keine "Wunderwaffen" mehr

Es war der wohl härteste Schlag gegen das Militär von Wladimir Putin seit Kriegsbeginn – über 40 russische Flugzeuge und Langstreckenbomber wurden im Feuer der Ukraine zerstört. Der Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten: Mit brutalen Vergeltungsangriffen setzt der Kreml auf Einschüchterung – doch Experten sehen auch: Moskau fehlen die Mittel für eine echte Eskalation.

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Nach dem spektakulären Drohnenangriff des ukrainischen Geheimdienstes liefert der Kreml seine blutige Antwort. Russland feuert nach der "Operation Spinnennetz" auf mehrere ukrainische Städte. Dabei sterben mindestens sechs Menschen. In Kramatorsk sterben drei Menschen, zwei weitere werden im Donezk-Gebiet verletzt. In Charkiw wird ein Zivilist getötet, ein Lagerhaus und ein Postterminal gehen in Flammen auf. Drohnen schlagen in Wohnhäuser in Chernihiv ein, in Odesa brennt ein Lager – vier Menschen werden verletzt.

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Es war ein Nadelstich mit Sprengkraft: Über 40 russische Militärflugzeuge sollen durch ukrainische Drohnen beschädigt oder zerstört worden sein – tief im russischen Hinterland. Getroffen wurden unter anderem Langstreckenbomber vom Typ Tu-22M3 und Tu-95 sowie ein extrem teures A-50-Aufklärungsflugzeug. Westliche Geheimdienste und Experten sprechen bereits vom "schwersten Schlag gegen die russische Luftwaffe" seit Kriegsbeginn. Putin selbst ist seit dem Angriff abgetaucht.

Experten sicher: Wladimir Putin unter Schock – "Russland hat keine Wunderwaffen"

"Russland steht unter Schock. Das Militär wurde unerwartet hart getroffen", sagteSicherheitsexperte Nico Lange gegenüber der "Bild". Russland habe keine geheimen Reserven oder Wunderwaffen, mit denen es Vergeltung üben könnte. Und: Die Zahl der einsatzfähigen Bomber ist jetzt drastisch gesunken – das schränkt Putins Fähigkeit zur Luftkriegsführung stark ein. Putin hat kaum noch Mittel für eine neue Eskalation. Ohne Massenvernichtungswaffen hat Russland "keine Silberkugel" mehr, erklärt der amerikanische Sicherheitsexperte Peter Rough vom Hudson Institute gegenüber der "Bild".

Gleichzeitig zieht Russland weiter Truppen zusammen: In der Region Sumy stehen inzwischen über 50.000 Soldaten. Elf Ortschaften wurden evakuiert – alles deutet auf eine neue Offensive hin. Die Ukraine reagierte mit gezielten Schlägen gegen russisch besetzte Infrastruktur: Zwei Kraftwerke in Melitopol und Genichesk wurden zerstört. Folge: 600.000 Menschen in den Regionen Saporischschja und Cherson ohne Strom. Heute wurde zudem kurzfristig die Krim-Brücke geschlossen – Moskaus wichtigste Nachschublinie. Der Grund: Ein möglicher Marinedrohnen-Angriff, wie russische Medien berichten. Bestätigt ist das nicht – aber die Nervosität in Moskau ist spürbar.

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