Politik

Elon Musk tritt zurück: Blaues Auge zum Abschied? Rätsel um mysteriöse Verletzung bei Trump-Auftritt

US-Präsident Donald Trump dankt seinem Berater Elon Musk während einer Pressekonferenz im Oval Office des Weißen Hauses. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump lobt Musk für gigantische Einsparungen und will das DOGE-Programm weiterführen.
  • Elon Musk tritt mit blauem Auge zurück – angeblich verursacht von seinem Sohn X.
  • Musks Erklärung sorgt für Zweifel im Netz

Bizarrer Auftritt im Weißen Haus: Sichtlich gezeichnet verlässt Elon Musk das Weiße Haus. Während Donald Trump ihn wie einen Volkshelden feierte und mit Lob überschüttete, sorgte der Tech-Milliardär mit einem blauen Auge für Aufruhr. Zwar erklärte Musk, dass sein Sohn ihm diese Blessur verpasst habe, doch das Netz hat seine eigenen Theorien, wie es zu dem Veilchen gekommen sein könnte.

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"Kolossale Veränderungen!" Donald Trump verabschiedet Elon Musk aus Weißem Haus

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag im Weißen Haus lobte Donald Trump den Tech-Milliardär in den höchsten Tönen für seinen Einsatz als Kostensenker der Regierung.Musk habe das "umfassendste und folgenschwerste Reformprogramm der Regierung seit Generationen" angestoßen, sagte der US-Präsident.Der Tech-Milliardär habe für die Regierung Milliarden eingespart und "kolossale Veränderungen" bewirkt.

Trump betonte, dass Musk und sein Team verschwenderische Ausgaben gekürzt sowie Betrug und Missbrauch gestoppt hätten. Die Amerikaner seien ihm zu Dank verpflichtet, erklärte der Präsident während der Pressekonferenz in seinem Amtszimmer. Der US-Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass Musk nicht völlig von der politischen Bildfläche verschwinden werde. Er werde sicher wiederkommen. DOGE sei schließlich "sein Baby", sagte Trump.

"Das ist nicht das Ende von DOGE, sondern der Anfang", erklärte Musk. Das Team werde mit der Zeit noch stärker werden und mehr Einfluss haben. Zudem freue er sich darauf, weiterhin ein Freund und Berater des Präsidenten zu sein. "Ich gehe davon aus, auch weiter beratend tätig zu sein, wann auch immer der Präsident diesen Rat haben will", sagte Musk. Er stehe Trump zur Verfügung.

Elon Musk zeigte sich mit einem blauen Auge an der Seite von Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

Elon Musk mit blauem Auge – Zweifel an Erklärung des Tech-Milliardärs

Die Pressekonferenz wurde jedoch von einer Verletzung im Gesicht des Tech-Milliardärs überschattet. "Ich habe nur mit dem kleinen X herumgealbert und gesagt: Na los, schlag mir ins Gesicht", erklärte der Tesla-Chef trocken auf Nachfrage zu seinem blauen Auge. Der fünfjährige X Æ A-Xii – Spitzname X – nahm seinen Vater offenbar beim Wort. "X war das?", fragt der Trump scherzend und etwas erstaunt. Musk fügte hinzu, dass er erst nach dem Schlag nicht viel gespürt habe, aber dann sei das Auge blau geworden.

In den sozialen Netzwerken nimmt man Musk seine Story jedoch nicht ab. Hat ihm wirklich sein Sohn ein blaues Auge verpasst? Oder steckt mehr dahinter?

  • "Elon sieht so ängstlich und schüchtern aus. Ich frage mich, warum?", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Wenn Amerika in 'little X' umbenannt wurde, dann ja, ich glaube es", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
  • "Scheint sich zu bestätigen, dass es ein Kampf im Weißen Haus war", ist sich ein anderer X-Nutzer sicher.
  • "Wahrscheinlich gibt es eine Menge ehemaliger Regierungsangestellter, die gerne mit Elon 'herumalbern' würden", heißt es in einem weiteren Tweet.
  • "Der kleine X ist mit seinen 5 Jahren sehr stark. Er muss schon so früh im Boxtraining sein", merkt ein X-Nutzer an.

Harte Kritik an harter Sparpolitik von Elon Musk

Die Bilanz von Elon Musk ist nicht unumstritten. Kritiker werfen ihm vor, mit überzogenen Zahlen zu prahlen. Während seine Seite von 160 Milliarden Dollar Einsparung spricht, halten Experten das für völlig überzogen. Einige sprechen von Symbolpolitik – andere von gefährlichem Kahlschlag.

Microsoft-Gründer Bill Gates geht sogar noch weiter. Er warf Musk vor, "für den zukünftigen Tod von Millionen Kindern" verantwortlich zu sein. Hintergrund: Musk hatte die US-Entwicklungshilfe-Organisation USAID kurzerhand "in den Holzhäcksler" geworfen – eine Formulierung, mit der er selbst prahlte. Auch politisch hat Musk polarisiert: Über 250 Millionen Dollar soll er in Trumps Wahlkampf gesteckt haben – für viele Tesla-Kunden ein Grund, die Marke zu boykottieren.

Fazit: Elon Musk verlässt die Regierungsbühne mit einem symbolträchtigen Veilchen und politischem Sprengstoff im Gepäck. Sein nächstes Kapitel? Noch ungewiss – aber garantiert nicht langweilig.

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/news.de/dpa

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