Elon Musk: Weißes Haus dankt Musk - Kostensenkung soll weitergehen
Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Sarah Knauth
29.05.2025 20.54
Das Weiße Haus hat Tech-Milliardär Elon Musk für seinen Einsatz zur Senkung der Kosten der US-Regierung gedankt. Die Bemühungen, verschwenderische Ausgaben zu kürzen sowie Betrug und Missbrauch auszumerzen, würden weitergehen, betonte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt. Die Aufgabe werde künftig vom Präsidenten und den Ministern selbst vorangetrieben - gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kostensenkungsgremiums Doge, die weiter bei der Regierung blieben, sagte sie.
Musk hatte am Mittwoch erklärt, seine Zeit als "besonderer Regierungsangestellter" gehe "planmäßig" zu Ende. Dieser Status ist nach US-Regeln auf 130 Tage begrenzt. Damit war im Prinzip klar, dass Musk die Position Ende Mai aufgeben müsste.
Musk will sich wieder mehr um seine Firmen kümmern
Musks Rolle als Berater Trumps war allerdings schon seit Wochen stark reduziert. Er kündigte vor gut einem Monat an, dass er ab Mai "erheblich" weniger Zeit als Trumps Kostensenker im Regierungsapparat verbringen werde. Stattdessen werde er sich wieder mehr um die Belange des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla kümmern.
Musk wurde zum Gesicht von Trumps Kostensenkungen im Regierungsapparat. Nach eigenen Angaben sparte Doge rund 160 Milliarden Dollar ein. Doch diese Zahl wird von Kritikern in Frage gestellt. Sie sprechen unter anderem davon, dass einiges doppelt gezählt - oder noch vor Doge eingespart worden sei. Musk hatte im Wahlkampf davon gesprochen, Kosten von zwei Billionen Dollar einzusparen.
Vorwurf: Musk für Tod von Kindern verantwortlich
Musk hat sich mit seinem Vorgehen in Washington teils unbeliebt gemacht. Ein anderer Tech-Milliardär - Microsoft-Gründer Bill Gates - warf ihm sogar vor, er werde für den zukünftigen Tod von Millionen Kindern in ärmeren Ländern verantwortlich sein. Musk hatte sich damit gebrüstet, an einem Wochenende die US-Entwicklungshilfe-Organisation USAID in den "Holzhäcksler" geworfen zu haben. Neben Musks rechten politischen Ansichten waren die Aktivitäten in Washington vor allem für einige US-Käufer ein weiterer Grund, keine Teslas mehr zu kaufen.
Musk hatte mehr als 250 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf gesteckt und war zu einem Vertrauten des Republikaners geworden. Am Anfang von Trumps zweiter Amtszeit war Musk häufig neben dem Präsidenten zu sehen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ kns/roj/news.de