Donald Trump und Elon Musk: "Bromance" zerbrochen - EX-Trump-Berater enthüllt Gründe
Die "Bromance" von Donald Trump und Elon Musk ist offenbar zerbrochen. Bild: news.de Montage (picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci; picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta)
Erstellt von Anika Bube
23.05.2025 13.15
- "Bromance" von Donald Trump und Elon Musk zerbrochen
- Ex-Berater Steve Bannon erklärt Hintergründe
- US-Präsident verweigerte Tech-Milliardär Zugang zu sensiblen Plänen
Monatelang waren Donald Trump und Elon Musk unzertrennlich. Doch damit ist es nun offenbar vorbei. Angeblich soll es zwischen dem US-Präsidenten und dem Tech-Milliardär zum Bruch gekommen sein. Ein langjähriger Trump-Verbündeter enthüllt nun, warum die "Bromance" ein jähes Ende gefunden haben soll.
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Trump-Musk-"Bromance" zerrissen: Ex-Berater erklärt, warum es zum Bruch kam
Steve Bannon, der ehemalige politische Guru von Donald Trump, behauptet, dass Musks Versuche, Zugang zu geheimen Briefings über Kriegspläne zu erhalten, zum Ende seiner Freundschaft im Weißen Haus führten. "Man konnte es spüren. Alles änderte sich. Das Fieber war gebrochen", sagte Bannon gegenüber "The Atlantic". Der Konflikt entstand, als Trump dem Tech-Milliardär und Chef des Department of Government Efficiency (DOGE) aufgrund potenzieller Interessenkonflikte den Zugang zu diesen sensiblen Informationen verweigerte.
Der Zugang zu den streng geheimen militärischen Plänen hätte eine deutliche Ausweitung von Musks Rolle als Trump-Berater bedeutet. Gleichzeitig hätte dies Fragen zu Interessenkonflikten aufgeworfen, da Musk als Leiter von Tesla und SpaceX sowohl Geschäftsinteressen in China als auch mit dem Pentagon hat.
Donald Trump erklärte Zugangsverweigerung für Elon Musk
Ende März bestritt Trump zunächst Berichte der "Fake News", dass Musk Einblick in Pläne für einen hypothetischen Konflikt erhalten sollte. Bei einer Pressekonferenz mit Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte der Präsident jedoch seine Position.
"Sicherlich würde man es nicht einem Geschäftsmann zeigen, der uns so sehr hilft und einen hohen Preis dafür zahlt, uns beim Kostensparen zu helfen... aber Elon hat Geschäfte in China und wäre dafür anfällig", sagte Trump. Er betonte, dass Musks Pentagon-Besuch lediglich dazu diente, potenzielle "Verschwendung, Betrug und Missbrauch" aufzudecken.
Trump unterstrich zudem, dass er generell so wenige Personen wie möglich in Kriegspläne einweihen wolle: "Ich will niemandem etwas zeigen, wir sprechen über einen potenziellen Krieg mit China. Ich habe ständig mit diesen Leuten zu tun. Ich will nicht, dass irgendjemand einen potenziellen Krieg mit China sieht."
Steve Bannon, der in Trumps erster Amtszeit als Chefstratege diente, hat Musk schon lange als "elitären Außenseiter" und "Eindringling" in der MAGA-Bewegung kritisiert. Laut "The Atlantic" bezeichnet er Musk unter anderem als "parasitären illegalen Einwanderer" und "wahrhaft böse Person". Hinter den Kulissen spiegelt dieser Konflikt einen tieferen ideologischen Kampf innerhalb der MAGA-Bewegung wider. Raheem Kassam, Chefredakteur von "The National Pulse" und enger Bannon-Verbündeter, erklärte: "Er blickt in die Zukunft und sagt: 'Oh nein, da ist ein atheistischer, amoralischer, mit der KPC verbundener, nicht rechenschaftspflichtiger Ausländer, der irgendwann die MAGA-Bewegung anführen wird.'"
Trotz der wachsenden Feindseligkeit versuchte Trump, beide Männer nahe zu halten. Laut Quellen drängte der Präsident Bannon noch im Februar, seine Angriffe auf Musk einzustellen und schlug sogar ein persönliches Treffen vor.
Trumps schwindende Unterstützung für Musk
Der US-Präsident hat seine Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen merklich von Musk abgewandt. Laut einer Analyse von "Politico" erwähnte Trump den Tech-Milliardär weder im April noch im Mai in seinen Truth Social-Beiträgen. Dies stellt einen deutlichen Rückgang dar im Vergleich zum Beginn seiner Amtszeit, als er regelmäßig über DOGE und Musks Erfolge postete.
Auch Verteidigungsminister Hegseth hatte zuvor angedeutet, dass Berichte über Musks Zugang zu Pentagon-Plänen nur existierten, um "die Beziehung zu Elon Musk zu untergraben". Sowohl Trump als auch Hegseth bezeichneten Musk damals noch als "Patrioten" und jemanden, der große Opfer für das Land bringe.
Gleichzeitig scheinen auch Musks Beiträge auf X sich von der Politik zu entfernen und stärker auf seine eigenen Projekte zu konzentrieren.
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bua/gom/news.de/stg