Politik

Wladimir Putin: Todes-General soll Moskau den Sieg im Ukraine-Krieg sichern

Wladimir Putin (Foto) hat einen neuen Kommandeur im Ukraine-Krieg ernannt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev

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  • Wladimir Putin ernennt "Zerstörer von Mariupol" zum Kommandeur in der Ukraine
  • So erlangte der neue Putin-Kommandeur traurige Berühmtheit
  • Kremlchef zögert nicht lange: Dieses Signal ist eindeutig

Wladimir Putin hat inmitten der laufenden Ukraine-Gespräche in Istanbul einen umstrittenen Militärführer befördert. Ausgerechnet der als "Zerstörer von Mariupol" bekannte General Andrej Mordwitschew wurde zum neuen Kommandeur der russischen Streitkräfte ernannt. Ein eindeutiges Signal.

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Wladimir Putin ernennt "Zerstörer von Mariupol" zum Kommandeur in der Ukraine

Mordwitschew erlangte traurige Berühmtheit als Befehlshaber während der Belagerung von Mariupol, einer der blutigsten Schlachten des Ukraine-Kriegs. Sein Aufstieg in der militärischen Hierarchie basiert auf seiner brutalen und aggressiven Kriegsführung.

  • Besonders Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow, der zuletzt für einen Eklat bei Putin-Anhängern sorgte, lobte ihn einst als "besten Kommandeur", wie "Business Insider" berichtet.
  • Mordwitschews Rolle während der Belagerung von Mariupol, die zu einer der blutigsten Auseinandersetzungen des Konflikts wurde, festigte seinen Ruf als erbarmungsloser Stratege.
  • Im Jahr 2023 erklärte der Putin-Militär laut "Newsweek", dass der Ukraine-Einmarsch nur der Anfang gewesen sei.
  • Im Jahr 2024 wurde Mordwitschew mit dem Titel "Held der Russischen Föderation" ausgezeichnet. Diese höchste staatliche Ehrung unterstreicht seine Position als eine der einflussreichsten militärischen Figuren in Putins Kriegsführung.

Wladimir Putin zögert nicht lange: Dieses Signal ist eindeutig

Den Zeitpunkt der Ernennung kann man als deutliches Signal des Kremls an den Westen sehen. Die Berufung Mordwitschews durch Wladimir Putin erfolgt parallel zu den Ukraine-Gesprächen in Istanbul, bei denen Wladimir Putin durch seine Abwesenheit auffällt. Diese Entscheidung, Beamte ohne Entscheidungsgewalt zu den Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand zu entsenden, stößt bei europäischen Verbündeten der Ukraine auf scharfe Kritik.

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