Donald Trump: Irrer "Golden Dome"-Plan - Milliarden-Schutzschild gegen Feinde aus dem All

Donald Trump will mit dem "Golden Dome" ein milliardenschweres Raketenabwehrsystem errichten, das die USA und Kanada vor Angriffen aus aller Welt – und aus dem All – schützen soll. Doch Kritik bleibt nicht aus.

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• Donald Trump will milliardenschweres Raketenabwehrsystem errichten
• Geplanter Kostenrahmen vom "Golden Dome": über 150 Mrd. Euro
• Kritiker äußern Bedenken bei Finanzierung durch u. a. Elon Musk

Donald Trump hat seine Vision eines futuristischen Schutzschildes präsentiert, der die Vereinigten Staaten vor Raketenangriffen schützen soll. Das Mega-Projekt mit dem Namen "Golden Dome" soll rund 165,96 Milliarden Euro kosten und sowohl boden- als auch weltraumgestützte Abwehrtechnologien kombinieren. Ziel ist es, die USA gegen Bedrohungen aus aller Welt – und aus dem All – abzusichern.

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Verteidigung aus dem All: Donald Trump will neue Ära einläuten

"Ich freue mich, heute bekannt geben zu können, dass wir offiziell eine Architektur für dieses hochmoderne System ausgewählt haben", erklärte der US-Präsident laut "Express" bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Hinter ihm: eine Pappkulisse des Systems, die Beobachter an ein Schulprojekt erinnerte. Donald Trumps Vision erinnert an das israelische "Iron Dome"-System – soll jedoch deutlich umfassender ausfallen. Der "Golden Dome" soll Raketen bereits kurz nach ihrem Start erkennen und in jeder Flugphase neutralisieren können – sogar aus dem Weltraum.

Donald Trump braucht 154.046.100.000 Euro für den "Golden Dome"

Laut Donald Trump soll das System innerhalb von drei Jahren einsatzbereit sein, also noch vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar 2028. Der Schutzschild ist mit rund 154.467.250.000 veranschlagt. Erste 22.066.750.000 hat Donald Trump bereits in seinen aktuellen Gesetzesentwurf zur Steuererleichterung einfließen lassen. Das Projekt gilt als Eckpfeiler seiner sicherheitspolitischen Agenda. "Und wir werden das beste System haben, das je gebaut wurde", verkündete Donald Trump "Metro.co.uk" zufolge.

Satelliten, Sensoren, Abfangraketen: So funktioniert das System

Der "Golden Dome" soll aus einer Vielzahl von Überwachungssatelliten, Sensoren und weltraumgestützten Abfangraketen bestehen. Diese sollen Raketen bereits in der Startphase orten und neutralisieren – noch bevor sie US-Territorium erreichen können. Pentagon-Experten arbeiten bereits seit Monaten an verschiedenen Konfigurationen. Eine davon bezeichnete ein Beamter als "extrem teuer". Laut dem Congressional Budget Office könnten allein die weltraumbasierten Komponenten in den nächsten zwei Jahrzehnten bis zu 478.485.795.582 Euro kosten.

Kanada will mitmachen beim "Golden Dome"

Eine weitere Überraschung: Auch Kanada soll Interesse an einer Beteiligung am "Golden Dome" bekundet haben. Damit könnte das System künftig nicht nur die USA, sondern auch den nördlichen Nachbarn vor Angriffen aus Russland oder China schützen. Verantwortlich für die Überwachung des Projekts ist General Michael Guetlein, derzeit stellvertretender Chef der Weltraumoperationen.

Bedenken bei Finanzierung und Elon Musk

Trotz Donald Trumps vollmundiger Versprechen steht das Programm unter Beobachtung. Demokraten im Kongress äußerten bereits Bedenken hinsichtlich der Finanzierung und der Auswahl beteiligter Unternehmen. So ist unter anderem Elon Musks Unternehmen SpaceX an dem Projekt beteiligt – gemeinsam mit dem Big-Data-Konzern Palantir und dem Rüstungsunternehmen Anduril. Kritiker befürchten Intransparenz beim Beschaffungsprozess.

Donald Trumps Alleingang: "Ich habe es vorgeschlagen"

Donald Trump selbst stellt sich als alleinigen Ideengeber des Projekts dar: "Ich habe es vorgeschlagen und alle sagten: 'Wir finden die Idee toll, Sir.' So muss es doch sein, oder?" sagte er auf seine gewohnt selbstbewusste Art. Ob der "Golden Dome" tatsächlich Realität wird, bleibt vorerst fraglich.Klar ist jedoch: Donald Trump will das Raketenabwehrsystem der USA radikal umbauen – koste es, was es wolle.

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mlk/bua/news.de