Wladimir Putin: Kremlchef schwänzt bizarre Parade auf dem Roten Platz
Wladimir Putin zieht in Russland seit 25 Jahren die Fäden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
24.05.2025 11.48
- Plötzlich wieder Lenin-Banner auf dem Roten Platz
- Von Wladimir Putin war nichts zu sehen bei Jungpionier-Parade
- Wladimir Putin setzt auf eigene Nachwuchs-Organisation
Mit pompös in Szene gesetzten Paraden kennt man sich in Moskau bestens aus - und nicht erst, seit Wladimir Putin dort jährlich den "Tag des Sieges" über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg als große Waffenshow inszeniert. Jetzt fand auf dem Roten Platz in Moskau eine Zeremonie statt, die Erinnerungen an längst vergangene Sowjetzeiten weckte.
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Von Wladimir Putin war nichts zu sehen: Plötzlich wieder Lenin-Banner auf dem Roten Platz
Hunderte Kinder versammelten sich jetzt mitten in Moskau für eine Aufnahmezeremonie in die russische Jungpionier-Organisation, eine Tradition, die seit der Sowjetära fortbesteht. Laut "Daily Star" waren "Tausende Zuschauer" anwesend. Die von der Kommunistischen Partei Russlands organisierte Veranstaltung präsentierte stolz Lenin-Symbolik auf Flaggen und Bannern, obwohl die Sowjetunion bereits seit Dezember 1991 der Geschichte angehört. Nur von Wladimir Putin war in diesem Fall einmal nichts zu sehen.
- Die Jungpionier-Organisation blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sie existiert sie bereits seit 103 Jahren. Die Organisation richtete sich traditionell an Kinder zwischen neun und 14 Jahren und verfolgte das Ziel, den Nachwuchs über den Kommunismus zu "erziehen" - und eine Verbundenheit zu Lenin zu schaffen.
Wladimir Putin setzt auf eigene Nachwuchs-Organisation
Zuletzt war darüber berichtet worden, dass Wladimir Putin und seine Kreml-Verantwortlichen eine einzige landesweite Kinder- und Jugendorganisation schaffen wollten.Die neuen Pioniere sollen auf den Namen "Die große Pause" hören, wobei das russische Wort für "Pause" (peremena) auch mit "Wandel" übersetzt werden kann. An der Spitze sollte der russische Präsident selbst stehen.
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rut/news.de