Vatikan: Feierliche Messe für neuen Papst Leo XIV.

Eineinhalb Wochen nach seiner Wahl wird das neue Oberhaupt der katholischen Kirche offiziell ins Amt eingeführt. Dabei sind Staatsgäste aus aller Welt.

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Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz im Vatikan wird Papst Leo XIV. an diesem Sonntag offiziell in sein neues Amt eingeführt. Das erste Oberhaupt der katholischen Kirche aus den USA war am 8. Mai zum Nachfolger von Papst Franziskus gewählt worden. An der Messe nehmen Staatsgäste aus aller Welt teil, darunter US-Vizepräsident JD Vance, der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Friedrich Merz.

Dabei ist auch Perus Präsidentin Dina Boluarte. Der 69 Jahre alte Papst, der früher als Missionar in dem südamerikanischen Land arbeitete, hat auch die peruanische Staatsbürgerschaft. Am Rande wird es vermutlich zu verschiedenen Treffen zwischen den Staatsgästen kommen.

Zu der Messe vor dem Petersdom werden auch mehrere Zehntausend Gläubige erwartet. Im Einsatz sind zudem mehrere Tausend Sicherheitskräfte. Als Papst ist Leo XIV. Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken.

Fischerring für den neuen Pontifex

Der neue Pontifex - mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost - bekommt am Sonntag auch den sogenannten Fischerring. In den Ring ist eine Darstellung des Apostels Petrus eingraviert, wie er fischt - zur Erinnerung an die Worte Jesu, er werde Petrus zum "Menschenfischer" machen. Leo wird sich vermutlich auch zum ersten Mal mit einem Papamobil, einem Auto eigens für Päpste, über den Petersplatz fahren lassen. Zudem betet er im Petersdom an Petrus' Grab.

Bundeskanzler Merz will sich vor der Messe mit dem neuen kanadischen Premierminister Mark Carney treffen. Kanada führt in der Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) in diesem Jahr den Vorsitz. Am Abend stand für Merz bereits ein Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf dem Programm.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

kns/roj/news.de