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Donald Trump: Nach dem Eklat um seinen Luxus-Flieger - US-Präsident vor aller Augen gedemütigt

Donald Trump will ein millionenschweres Geschenk aus Katar annehmen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump empört mit geplantem Luxusjet-Deal mit Katar
  • US-Präsident will millionenschweres Geschenk annehmen
  • Donald Trump verspottet vor aller Augen nahe Anwesen Mar-a-Lago
  • Demokraten hissen "Qatar-a-Lago"-Banner

Darf der US-Präsident ein millionenschweres Geschenk von einer anderen Regierung annehmen? Donald Trump zumindest sieht darin kein Problem zu sehen und beabsichtigt offenbar, den Luxus-Flieger im Wert von etwa 400 Millionen Dollar, welchen die Familie des Emirs von Katar dem Republikaner schenken will, anzunehmen. Dabei soll es sich um eine Maschine vom Typ Boeing 747 handeln, die zur Präsidentenmaschine Air Force One aufgerüstet werden soll.

Donald Trump empört mit geplantem Luxusjet-Deal mit Katar

Es wäre vermutlich das bisher größte Geschenk eines ausländischen Partners an einen US-Präsidenten, weshalb es schon jetzt etliche Fragen aufwirft, ob dies rechtlich zulässig und moralisch vertretbar ist. Auch im US-Parlament und bei den Demokraten regt sich bereits erheblicher Widerstand gegen Donald Trumps Pläne.

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Donald Trump gedemütigt von Demokraten nahe Anwesen Mar-a-Lago

So bringt das Democratic National Committee (DNC) seine Empörung mit einer aufsehenerregenden Aktion nahe Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago zum Ausdruck. Wie das US-Portal "Newsweek" berichtet, wollen sie einen Banner hissen, auf dem "Qatar-a-Lago" zu lesen ist, und den Präsidenten damit vor den Augen aller bloßstellen.

Eklat um Luxus-Geschenk für Trump aus Katar - Korruption "Schlag ins Gesicht für die Millionen Amerikaner"

Gegenüber "Newsweek" erklärte das DNC, das Banner solle "glasklar" machen, dass die Loyalität des Präsidenten "dem Meistbietenden und nicht dem amerikanischen Volk" gehöre. "Donald Trump nutzt die Präsidentschaft, um sich persönlich zu bereichern, während er arbeitende Familien in den Bankrott treibt", zeigte sich der DNC-Vorsitzende Ken Martin entsetzt. Er griff "seine Korruption" an und erklärte, sie sei "ein Schlag ins Gesicht für die Millionen Amerikaner, die darum kämpfen, über die Runden zu kommen und Essen auf den Tisch zu bringen".

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/news.de/dpa

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