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Wladimir Putin: Kremlchef bekommt neue Kampfbomber im Ukraine-Krieg

Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev

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  • Wladimir Putin bekommt neue Kampfbomber für den Ukraine-Krieg
  • Die Su-34: Russlands Antwort auf Kampfflugzeuge des Westens
  • Wladimir Putin stärkt Russlands Marinepräsenz

Sind das die Vorzeichen für einen schnellen Friedens-Deal mit Wladimir Putin, den Donald Trump zuletzt in einer Nachricht auf seinem Netzwerk Truth Social in Aussicht stellte? Während "The Don" in Washington an ein plötzliches Ende des Ukraine-Krieges glaubt, bekommt Wladimir Putin in Moskau eine neue Lieferung von Su-34-Kampfbombern. Auch die Präsenz der russischen Marine wirft Fragen auf.

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Wladimir Putin bekommt neue Kampfbomber für den Ukraine-Krieg

Wladimir Putins Streitkräfte haben eine neue Lieferung von Su-34-Kampfbombern bekommen, wie die russischen Vereinigten Flugzeugwerke über den Messenger Telegram bekannt gaben. Die genaue Anzahl der gelieferten Flugzeuge wurde nicht genannt, jedoch betonte Wladimir Artyakow, ein Direktor des Staatskonzerns Rostec, dass der Jet "der beste seiner Klasse" sei und an der "Spitze der russischen Luftschlagkraft" stehe.

Die Su-34: Russlands Antwort auf westliche Kampfflugzeuge

Der Su-34 Kampfbomber, von der Nato als "Fullback" bezeichnet, ist ein zweimotoriges, überschallschnelles Flugzeug. Leicht erkennbar an seiner charakteristischen "Schnabeltier"-Nase und dem Seite-an-Seite-Cockpit, basiert das Design auf dem sowjetischen Su-27-Vorgänger.

  • Angetrieben von zwei Saturn AL-31FM1-Triebwerken erreicht der Jet Geschwindigkeiten von über Mach 1,8. Das Sh141-Radarsystem ermöglicht es dem Flugzeug, in einigen Missionen ohne Begleitschutz zu operieren und kann große Kriegsschiffe aus einer Entfernung von mehr als 130 Kilometern orten.
  • Seit 2014 im Einsatz, wurde der Su-34 vom Sukhoi-Konstruktionsbüro und der Nowosibirsker Flugzeugproduktionsvereinigung entwickelt.
  • Laut russischen Angaben ist das Flugzeug für die Zerstörung von Boden- und Luftzielen sowie Infrastruktureinrichtungen konzipiert, die durch Luftabwehrsysteme geschützt sind.

Wladimir Putin: Russlands Marinepräsenz wächst

Parallel zur Luftwaffenaufrüstung verstärkt Russland seine maritime Präsenz im Indo-Pazifik. Seit Februar ist eine russische Marinegruppe in der Region aktiv, bestehend aus den Korvetten "Rezky" und "Aldar Tsydenzhapov" sowie dem Flottentanker "Pechenga", die von Wladiwostok aus entsandt wurden.

  • Die Schiffe haben in den letzten Monaten eine immense Route absolviert, mit Besuchen in Indonesien, Iran, Pakistan, Indien und zuletzt Bangladesch.
  • Sie nahmen an mehreren multinationalen Übungen teil, darunter Komodo-2025 in Indonesien, Maritime Security Belt-2025 im iranischen Hafen Chabahar und Indra Navy-2025 mit indischen Seestreitkräften.
  • Diese Aktivitäten folgen auf eine frühere Präsenz der russischen Pazifikflotte, die von Oktober bis Dezember 2024 Malaysia, Myanmar, Indonesien, Thailand und China besuchte.

Die verstärkte russische Marinepräsenz im Indischen Ozean hat erhebliche geopolitische Bedeutung. Der Indische Ozean ist eine strategisch wichtige Handelsroute, die ein Drittel des weltweiten Massengutverkehrs und zwei Drittel der Öllieferungen abwickelt.

Ukraine-Krieg aktuell: Stockende Friedensverhandlungen und Aufrüstung

Die Aussichten auf Frieden in der Ukraine-Krise bleiben derweil düster.

  • Die US-geführten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew zeigen kaum Fortschritte, wobei Präsident Trump gedroht hat, sich aus den Gesprächen zurückzuziehen, wenn keine unmittelbare Einigung in Sicht ist.
  • Die jüngste Lieferung der Su-34-Kampfbomber könnte als Moskaus Absichtserklärung interpretiert werden, den Konflikt fortzusetzen.
  • Auf der anderen Seite hat die Ukraine ihre Luftverteidigung durch die Lieferung von F-16-Kampfjets verstärkt. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte im vergangenen Monat deren Erhalt. Weitere F-16-Zusagen kamen von den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Belgien.

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