Ukraine-Krieg aktuell: Knallhart-Warnung für Putin - Super-Drohnen zerfetzen russisches Gebiet

Nach einem tödlichen russischen Raketenangriff auf die Stadt Sumy mit 35 Toten hat die Ukraine mit über 100 Drohnen zurückgeschlagen - ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung unbemannter Luftsysteme, die mittlerweile für bis zu 80 Prozent der Opfer auf beiden Seiten verantwortlich sind.

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• Ukraine feuert über 100 Drohnen auf russisches Gebiet
• Gezielt: Ukraine greift Brigade an, die Sumy beschoss
• Neue Super-Drohnen mit Thermit und Schrotflinten im Einsatz
• Drohnenkrieg eskaliert – russische Militärbasen weit im Hinterland getroffen

Der russische Angriff auf die Grenzstadt Sumy am Palmsonntag war besonders grausam: Die Raketen waren mit Streumunition bestückt - sie rissen 35 Menschen in den Tod, über 100 wurden verletzt. Als direkte Vergeltung startete die Ukraine ihren bisher heftigsten Gegenschlag.

Ukraine-Drohnen zerfetzen russisches Gebiet

Über 100 Kamikaze-Drohnen griffen laut Berichten russische Ziele an. Russischen Verteidigungsbeamten zufolge wurden angeblich 115 der ukrainischen Kamikaze-Drohnen abgefangen, davon 109 über Kursk, wo ukrainische Truppen weiterhin kämpfen. Mehrere Wohnblöcke gingen in Flammen auf, ganze Etagen wurden zerstört. In einer Ambulanzgarage wurden elf Fahrzeuge zertrümmert. Auch drei Privathäuser und ein Drohnenstützpunkt wurden getroffen.

Weitere ukrainische Drohnen wurden in den russischen Regionen Woronesch, Brjansk, Orjol und Moskau abgeschossen. Videos im Netz sollen die Einschläge dokumentieren. Unabhängig bestätigen lassen sich die Angaben nicht.

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Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

Gezielte Vergeltung im Ukraine-Krieg aktuell: Russische Raketenbrigade getroffen

Ein besonders präziser Drohnenschlag traf die Abschussstellung der russischen 448. Raketenbrigade - jene Einheit, die das Massaker von Sumy verübte. Zudem wurden sekundäre Explosionen und ein Großbrand gemeldet. Die Botschaft: Die Ukraine lässt den Angriff auf Sumy nicht unbeantwortet.

Drohnen-Einsatz im Ukraine-Krieg aktuell

Unbemannte Luftsysteme bestimmen zunehmend das Schlachtfeld. Laut westlichen Experten gehen 80 Prozent aller Kriegsopfer auf ihr Konto.

• Besonders furchteinflößend: "Drachen"-Drohnen, die glühendes Thermit abwerfen – eine Substanz, die bei Kontakt extrem hohe Temperaturen entwickelt und massive Verbrennungen verursachen kann.
• Die Ukraine verlegt ihre Schläge zunehmend auf russisches Kernland. Ziel sind Raketenbasen, Treibstoffdepots und Bomberstützpunkte.
• Im März traf ein ukrainischer Drohnenschlag unter anderem den Stützpunkt Engels – dort stehen Putins atomwaffenfähige Tu-160-Bomber.
• Kurz darauf folgte die Zerstörung eines Tu-22M3-Langstreckenbombers.

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rut/news.de