Politik

Elon Musk: Trump-Kumpel im Live-Stream bitterböse verhöhnt und bedroht

Elon Musk ist für seine miserablen Gaming-Skills im Live-Stream gnadenlos ausgelacht worden. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

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  • Elon Musk macht sich mit Live-Stream-Gaming zum Gespött
  • Online-Trolle lachen Tech-Milliardär gnadenlos aus
  • Hacker-Drohung gegen Trump-Kumpel: Cyberkriminelle wollen Rache üben

Wenn es um die Ausgestaltung seiner knapp bemessenen Freizeit geht, frönt Elon Musk einem Hobby, das er mit unzähligen Normalsterblichen weltweit teilt: Der Tech-Milliardär und (zumindest bis vor kurzem) enge Vertraute von US-Präsident Donald Trump liebt es, sich in Computerspiele zu vertiefen und stundenlang zu zocken. Als Tech-Afficionado überträgt Elon Musk seinen Gaming-Content immer wieder per Live-Stream und lässt seine Anhänger an seinen Zocker-Abenteuern teilhaben - allerdings stoßen die Online-Abenteuer von Elon Musk nicht immer auf ungeteilte Begeisterung, wie eine aktuelle Episoden zeigt.

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Elon Musk will mit Gaming-Skills prahlen - und wird gnadenlos ausgelacht

Unlängst hatte sich Elon Musk während eines Flugs mit seinem Privatjet für eine Runde "Path of Exile 2" eingeloggt und beschlossen, seinen Spielfortschritt in einem via "Starlink"-Satelliten-Internet aufgebauten Live-Stream auf der Plattform X (vormals Twitter) zu teilen. Doch während Elon Musk sich in das Action-Rollenspiel vertiefte, klappte seinen Followern keineswegs durchweg die Kinnlade vor Begeisterung herunter - vielmehr hagelte es Spott und Häme für den schwerreichen Tech-Unternehmer, der für seine Gaming-Skills gnadenlos ausgelacht wurde.

Cyber-Trolle nehmen Elon Musk ins Visier: "Du hast keine echten Freunde"

Die Kommentare, die während Elon Musks Zocker-Session auf den Trump-Kumpel hereinprasselten, waren alles andere als schmeichelhaft, wie folgende Auswahl zeigt:

  • "Du zockst, während dein Freund Golf spielt und die Wirtschaft krachen geht. Wunderschön."
  • "Du hast keine echten Freunde und wirst einsam sterben."
  • "Die Aktienmärkte rauschen ab und Elon Musk entscheidet sich, Videospiele zu spielen, bis sich alles erholt."
  • "Du wirst dich immer unsicher fühlen und das wird sich nie ändern!"
  • "Elon, wie ist es möglich, so doof und hässlich auszusehen und warum geht deine Tesla-Firma den Bach runter?"
  • "Du hast die USA ruiniert, so wie du alle deine Beziehungen ruiniert hast."

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Elon Musk blamiert sich als angeblicher Spitzenspieler und bricht Spiel mit Ragequit ab

Lange ließ sich Elon Musk die Troll-Sticheleien indes nicht gefallen. Nach seinen warnenden Worten ("Jeder, den den Chat zuspammt, kann was erleben!") schaltete der angesäuerte Tech-Milliardär die Kommentarfunktion auf stumm. Auch die Gaming-Götter waren dem Multimilliardär nicht hold, denn Elon Musk warf zerknirscht das Handtuch und beendete den Live-Stream mit einem Ragequit und der fadenscheinigen Begründung, die Satellitenverbindung sei zusammengebrochen, nachdem sein In-Game-Charakter wiederholt niedergemetzelt wurde - eine blanke Blamage für den begeisterten Gamer, der selbst wiederholt behauptete, bei "Path of Exile 2" einer der besten Spieler überhaupt zu sein.

Hacker nehmen Elon Musk ins Visier und drohen dem Tech-Milliardär

Es sollte nicht der einzige Rückschlag für Elon Musk bleiben, der sich vor seiner Zocker-Auszeit als Trump-Vertrauter in der neu geschaffenen "Department of Government Efficiency"-Behörde mit zweifelhaften Entscheidungen in die Kritik brachte. Vor allem in der Hacker-Szene regt sich Unmut gegen den Tesla-Boss, wie an aktuellen Drohungen abzulesen ist, über die unter anderem die britische "Metro" berichtet. Dem Blatt zufolge habe das Hacker-Kollektiv "DonRoad Team" Elon Musk via Telegram-Warnung damit gedroht, Webseiten seiner Unternehmen für den Rest des Monats April anzugreifen und lahmzulegen - so wie es die Hacker bereits in der Vergangenheit vollbracht hatten. Vermutungen zufolge könnte "DonRoad Team" beispielsweise hinter dem großen X-Ausfall stecken, der die von Elon Musk aufgekaufte Kurznachrichten-Plattform im März 2025 lahmlegte.

Für Aufsehen sorgte zudem ein Hacker-Angriff, bei dem Cyberkriminelle die Software einer US-Behörde knackten und auf den öffentlichen Monitoren der Einrichtung ein mittels künstlicher Intelligenz geschaffenes Fetisch-Video von Donald Trump und Elon Musk abspielten.

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