Ukraine-Krieg: Fortschritt dank Taktikwechsel? Putins Truppen rücken in sieben Gebieten vor

Nach den langsamen Fortschritten russischer Truppen in der Ukraine ändert sich offenbar das Tempo. Laut einem Bericht rückten Wladimir Putins Streitkräfte in sieben Regionen vor. Dahinter könnte eine neue Taktik stecken.

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• Ukraine-Krieg aktuell: Russland rücken in sieben Gebieten vor
• Putins Truppen nutzen neue eine neue Taktik
• Ukraine dringen in Belgorod ein

Nach Monaten des stetigen Vordringens in der Ostukraine ist die russische Offensive zuletzt langsamer geworden. Im März gab es nach Angaben ukrainischer Militärbeobachter die geringsten Geländegewinne seit Juni 2024. Bei diesem Tempo soll es aber nicht bleiben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte im März, dass Putin eine Frühjahrsoffensive startet. Offenbar ist sie bereits gestartet, wie neue Bewegungen an der Front vermuten lassen.

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Ukraine-Krieg aktuell: Putins Truppen rücken in sieben Gebieten vor

Nach Angaben desInstitute for the Study of War (ISW) rückten russische Truppen zuletzt an mehreren zentralen Orten der Ukraine vor. Das geht aus geografischen Daten vor. Karten zeigen Bewegungen im Osten und Südosten des Landes:

• im Zentrum von Demidovka
• nordwestlich von der Stadt Belgorod
• nördlich vonVerkhniokamianske (östlich von Siwersk)
• in Richtung Torezk und Pokrowsk
• in Richtung Welyka Nowosilka
• in der Region Saporischschja

Russlands Fortschritte aufgedeckt: Dahinter steckt eine neue Taktik

In mehreren Regionen kam es bereits zu Zusammenstößen, wie in der Nähe von Torezk. Dort soll sich auch offenbaren, wie russische Truppen vorankommen. Denn Russland soll eine neue Taktik nutzen, berichtete "Kyiv Independent". Sie versuchen laut dem Sprecher der ukrainischen Streitkräftegruppe Chortyzja, Victor Tregubov, ukrainische Stellungen in Toretzk zu umgehen, indem sie sich durch den Untergrund bewegen. 

Kampf gegen Putins Armee: Ukraine-Truppen dringen in Belgorod ein

Die ukrainischen Truppen stellen sich Russlands Armee entschieden entgegen. Das zeigt sich in der Region Belgorod. Die ukrainischen Streitkräfte halten laut Präsident Wolodymyr Selenskyj neben den Teilen der russischen Region Kursk nun auch Stellungen in der benachbarten Region Belgorod. "Wir führen aktive Operationen in den Grenzregionen auf dem Gebiet des Feindes aus", sagte der Staatschef in seiner abendlichen in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Es war die erste offizielle Bestätigung dazu von ihm. "Der Krieg muss dorthin zurückkehren, woher er gekommen ist", erklärte er.

Von russischer Seite gibt es keine Bestätigung dafür, dass ukrainische Truppen in das Gebiet Belgorod eingedrungen sind. Allerdings hat die Gebietsverwaltung in Belgorod dort teils die Kontrolle verloren, seit grenznahe Teile von ukrainischer Seite beschossen werden. Zudem waren dort in der Vergangenheit auf ukrainischer Seite kämpfende Russen eingedrungen.

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bos/ife/news.de/dpa