Politik

Donald Trump: Alleingang zwingt Amerikas Reiche in die Knie - herbe Verluste

Präsident Donald Trump bei der Amtseinführung im US-Kapitol. Seine mächtigen Unterstützer Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk feierten den Wahlsieg frenetisch. Nun machen sie derbe Verluste. Bild: dpa/AP Pool/Morry Gash

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Bei der Amtseinführung Donald Trumps standen sie alle Spalier. Bilder zeigen Unternehmer wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Co. in der ersten Reihe andächtig bereit, ihren Präsidentschafts-Kandidaten Donald Trump mit Macht und Einfluss zu unterstützen. Doch ausgerechnet Amerikas Reichen-Elite kommt Trumps Alleingang durch die Erhebung von Zöllen weltweit nun brutal zustehen - und kostet sie Unsummen an Geld.

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Nicht nur, dass laut Medienberichten bereits zahlreiche gut situierte Amerikaner das Land Richtung England verlassen haben, auch Trumps "gute Freunde" müssen derzeit herbe Verluste in Kauf nehmen für den "Alleingang" des US-Präsidenten. Darunter allem voran Elon Musk. Der Tesla-Chef hat seit Beginn seiner Arbeit beim Ministerium "DOGE", wo er unter anderem mögliche Einsparungsmaßnahmen bei Regierungsbehörden begutachtete, nicht nur an Ansehen eingebüßt. Auch finanziell kam ihm die politische Arbeit mit Donald Trump teuer zu stehen. Zwar sei Tesla-Chef Elon Musk mit 302 Milliarden Dollar laut "Bloomberg" immer noch der "reichte Mann der Welt", dennoch habe er rund 130 Milliarden Dollar Verluste dieses Jahr verzeichnet (30 Prozent), berichtet unter anderem die "Bild"-Zeitung. Nicht nur finanziell für den Tesla-Chef ein Desaster. Auch mehren sich Vandalismus-Anschläge auf Autos seiner Elektroautohersteller-Firma Tesla. Nach der Bekanntgabe von Zöllen auf Importe in die USA kam es zudem zu einem Börsenbeben, welches auch Tesla nicht kalt ließ. Die Aktie rauschte laut dem "Manager Magazin" kurzerhand ins Bodenlose. Die Folge: Ein Verlust von rund 11 Milliarden Dollar alleine am vergangenen Donnerstag.

Amazon-Chef Jeff Bezos kämpft mit Börsen-Crash nach Trumps Zollhammer

Vom Börsen-Knall betroffen sind natürlich auch noch weitere reiche Unterstützer Trumps, die seinen Kurs in der Handelspolitik nun am eigenen Leib zu spüren bekommen. So berichten Medien, dass Amazon-Chef Jeff Bezos, zweitreichster Mann der Welt, ebenfalls Verluste in Milliardenhöhe verkraften muss. Schon Ende der vergangenen Woche sackte die Amazon-Aktie ab. "Bloomberg" errechnet ein Minus von rund 7,6 Milliarden allein am Montag. Seit Jahresbeginn komme Amazon auf einen satten Verlust von rund 45 Milliarden Dollar.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg: Trotz Minus noch auf Kurs

Auch Meta-Chef Mark Zuckerberg, der in der Vergangenheit mit Donald Trump überraschend auf Kuschelkurs ging, verlor laut "Bloomberg" am Montagnachmittag rund 9,4 Milliarden Dollar an der Börse. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung betragen die Einbußen im Vergleich zum Vorjahr laut Jahresbeginn bei Meta rund 28,1 Milliarden Dollar. Allerdings: Die Meta-Aktie schwanke derzeit, habe sich aber vom Börsen-Chaos am vergangenen Montag bereits wieder ein wenig erholt.

Donald Trump hat mit seinen selbsternannten "Befreiungsschlag" und der Erhebung von Zöllen weltweit seinen reichen Unterstützern bereits in vielerlei Hinsicht nicht nur Nerven, sondern auch mächtig Geld gekostet. Es bleibt abzuwarten, ob nun auch der machtpolitische Rückhalt bröckelt. In der breiten Bevölkerung jedenfalls wächst der Unmut gegen Donald Trump.

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