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Wladimir Putin: Neue Satellitenbilder zeigen das massive Flaggschiff seiner Schwarzmeerflotte

Wladimir Putin baut ein neues Flaggschiff für seine Schwarzmeerflotte. Bild: picture alliance:dpa:Pool Sputnik Kremlin:AP | Gavriil Grigorov

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  • Wladimir Putin baut neues Flaggschiff nach Zerstörung der "Moskwa"
  • Satellitenbilder zeigen gigantischen Raketenkreuzer in Werft in Kertsch
  • Neues Flaggschiff ist der zerstörten "Moskwa" in Größe und Stärke weit überlegen

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Russlands Präsident Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Ein Ende der Kämpfe ist trotz der Friedensgespräche, die aktuell unter der Vermittlung der USA stattfinden, weiterhin nicht in Sicht. Russland hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt.

Besorgniserregende Satellitenaufnahmen zeigen Putins neues Flaggschiff

Inmitten der Verhandlungen sorgen neuen Satellitenbilder, die in der ukrainischen Stadt Kertsch aufgenommen wurden, für Aufsehen. Sie sollen das neue Flaggschiff von Wladimir Putins Schwarzmeerflotte zeigen. Veröffentlicht wurden die Bilder von der ukrainischen Militärzeitschrift "Defense Express".

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Wladimir Putin baut neues Flaggschiff nach Zerstörung der "Moskwa"

Wie das US-Portal "Newsweek" aus den Satellitenaufnahmen schlussfolgert, baut Russland unter Hochdruck ein Ersatzschiff für seinen 2022 zerstörten Raketenkreuzer "Moskwa". Die Fotos zeigen deutlich den Fortschritt beim Bau. Das neue Angriffsschiff der Ivan-Rogov-Klasse soll der "Moskwa" an Größe und Stärke weit überlegen sein. Laut "Defense Express" soll es 200 Meter lang und 40 Meter breit sein. Zum Vergleich: Die "Moskwa" war 186 Meter lang.

Neue Satellitenbilder zeigen Wladimir Putins neues Flaggschiff seiner Schwarzmeerflotte

Die geschätzte Wasserverdrängung des neuen Flaggschiffs liegt bei etwa 30.000 Tonnen. Laut "Newsweek" bietet es Platz für bis zu 900 Marinesoldaten, 75 Kampfgeräte, drei kleinere Landungsflugzeuge und 15 Hubschrauber. Die Wasserverdrängungsmenge der "Moskwa" lag bei 11.490 Tonnen.

"Defense Express" verglich die neuen Satellitenaufnahmen mit Bildern, die im Juli 2024 vom Open-Source-Geheimdienst-OSINT-Forscher MT Anderson auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht worden waren. Der Vergleich macht deutlich, dass Wladimir Putin den Bau des neuen Flaggschiffs in weniger als einem Jahr deutlich vorangetrieben haben.

Journalist und Dokumentarfilmer Tim White erklärte bezüglich der neuen besorgniserregenden Satellitenbilder in einem X-Beitrag: "Es ist noch nicht dringend, aber die Ukraine könnte der Welt einen Gefallen tun, indem sie die Werft in Kertsch angreift. Die beiden riesigen Kriegsschiffe, die dort gebaut werden, entwickeln sich, wenn auch langsam."

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/ife/news.de

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