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Wladimir Putin: Perfide Kreml-Praktik aufgedeckt - Fleischwolf als Geschenk für trauernde Soldaten-Mütter

Putin schenkt trauernden Soldaten-Müttern Fleischwölfe. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

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  • Wladimir Putin sorgt mit perfider Praktik für Empörung
  • Fleischwölfe als Geschenke für trauernde Soldaten-Mütter
  • Kriegsstrategie Russlands gemeinhin als "Fleischwolf"-Taktik bekannt

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist derzeit weiterhin nicht in Sicht. Täglich sterben sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite weitere Soldaten.

Empörung über perfide Kreml-Praktik - Fleischwölfe als Geschenke für trauernde Soldaten-Mütter

In diesem Zusammenhang sorgt aktuell ein Medienbericht in der britischen "The Sun" über eine perfide Kreml-Praktik für Empörung. So berichtet das Boulevardblatt, dass Wladimir Putins Partei Einiges Russland den Müttern von gefallenen Soldaten Fleischwölfe geschenkt hat, um ihnen und ihren Söhnen für ihren Dienst am Vaterland zu danken.

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Verhöhnung der Soldaten? Wladimir Putins Kriegsstrategie als "Fleischwolf"-Taktik bekannt

Eine äußerst perfide Praktik, wenn man bedenkt, dass die russische Kriegsstrategie gemeinhin als "Fleischwolf"-Taktik bekannt ist. Heißt: Russland schickt Dutzende Truppen als Kanonenfutter an die Front, um die Ukraine zu zermürben. Wie viele Menschenleben diese Strategie kostet, ist dem Kreml dabei egal. Hauptsache der Gegner wird geschwächt und verliert Munition und Truppen.

Heftige Kritik an Fleischwolf-Geschenken für Soldaten-Mütter

Auf Bildern, die die "The Sun" veröffentlichte, ist zu sehen, wie die Soldaten-Mütter nach der Geschenkübergabe für Fotos posierten. Während die russische Propaganda behauptet, sie seien dankbar für die perfiden Geschenke, löste die Praktik in der Bevölkerung eine Welle der Empörung aus. Berichten zufolge gab es einen "Sturm der Kritik", schreibt "The Sun". Die mutmaßlich nett gemeinte Geste wurde als herzlos bezeichnet. Andere kritisierten, damit würde man die gefallenen Soldaten verhöhnen.

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/bua/news.de

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