Politik

Alexander Dugin: Wirbel um Putin-Leiche - Vertrauter schockt mit bizarrem Plan

Bizarre Idee von engem Vertrauten: Wladimir Putin soll im Mausoleum Platz für seinen eigenen Leichnam schaffen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vyacheslav Prokofyev

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  • Putin-Vertrauter macht Kremlchef bizarren Vorschlag
  • Wladimir Putin soll Lenin-Leiche aus Mausoleum entfernen, um Platz für sich selbst zu schaffen
  • Kremlchef könnte mit eigenem Mausoleum seine Macht zementieren

Wladimir Putin regiert als Präsident mit diktatorischen Vollmachten seit Jahren über Russland und träumt von einem russischen Imperium. Um seine Macht zu zementieren, machte ihm der Philosoph Alexander Dugin nun einen bizarren Vorschlag. Putin solle den Leichnam von Lenin im Moskauer Mausoleum durch seinen eigenen ersetzen.

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"Ich habe schon einmal geschrieben, dass der Glaube an Putin wie der Glaube an den Kaiser ist. Ich glaube, dass es unserem Kaiser an einer Reihe von Eigenschaften fehlt, die seine Rolle in der Geschichte Russlands letztendlich heilig machen werden. Und der zukünftige Ort seiner Beerdigung, ein Ort der Verehrung für alle Erfolge des modernen Großrusslands - etwas, woran es jetzt sehr mangelt", sagte Dugin gegenüber dem Telegram-Kanal "Kremlin Snuffbox". Der Philosoph habe dem Kremlchef den Vorschlag unterbreitet, den Leichnam von Lenin, der seit 1924 öffentlich aufgebahrt ist, zu entfernen, "um dort Platz für den echten Zaren zu schaffen".

Mausoleum-Umbau bereits vor Putins Tod denkbar

Das Gebäude solle für Wladimir Putin umgebaut und mit militärischen Trophäen aus dem Sowjetkrieg geschmückt werden. Das Mausoleum solle darauf vorbereitet werden, dass der amtierende Kremlchef eines Tages dort begraben werde. Laut Dugin werde Putins Tod "hoffentlich noch eine Weile auf sich warten lassen". Aber schon jetzt könne das Putin-Mausoleum verehrt werden. "Und wenn Wladimir Wladimirowitsch seine irdische Reise beendet, wird es Schlangen vor seinem Sarg geben. Wir werden die Flaggen der europäischen Staaten, die wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erobern werden, hierher bringen. Und westliche Panzer, die wir unseren Feinden abgenommen haben", sagte Dugin weiter.

Der einbalsamierte Leichnam des sowjetischen Staatsgründers Wladimir Iljitsch Lenin liegt im Lenin-Mausoleum am Roten Platz in Moskau. Bild: picture alliance / dpa | Tass

Wirbel um Gesundheitszustand des Kremlchefs

Der Kreml soll gegenüber dem Telegram-Kanal bestätigt haben, dass Dugins Vorschlag eingegangen sei. Einen Kommentar hab es nicht. Die russische Regierung habe lediglich festgestellt, dass Putin "noch viele Jahren erleben werde". Seit Jahren kursieren unzählige Gerüchte über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin. Der umstrittene Telegram-Kanal "General SVR" erklärte den Kremlchef vor Jahren bereits für tot. Andere sprechen von einer Krebs- oder sogar Parkinson-Erkrankung. Der Kreml reagiert auf derartige Spekulationen nur selten und betont lediglich die ausgezeichnete Gesundheit des russischen Präsidenten.

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