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Robert Habeck: Wirbel um Aussagen zu E-Autos! Große Kritik an Wirtschaftsminister

Robert Habeck setzt weiter auf E-Autos in Deutschland. Bild: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska

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Auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit sollten Elektroautos ein großer Bestandteil bei der Wende in der Verkehrspolitik sein. Das ambitionierte Ziel der Ampel-Regierung: Bis 2030 insgesamt 15 Millionen zugelassene E-Autos auf den Straßen. Doch die Nachfrage für die Fahrzeuge ist gering, die Verkaufszahlen waren zuletzt sogar rückläufig. Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) will dennoch weiter auf E-Autos setzen und zeigt sich optimistisch.

Robert Habeck zu E-Autos: Wirtschaftsminister setzt auf steigende Nachfrage trotz sinkender Verkaufszahlen

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, sagte Robert Habeck am Montag beim Besuch des ältesten Mercedes-Benz-Werks in Berlin-Marienfelde: "Die lineare Fortschreibung der Zulassungszahlen führt dazu, dass wir die 15 Millionen 2030 nicht erreichen werden, das ist richtig." Allerdings fügte er hinzu: "Technische Entwicklung und vor allem gesellschaftliche Akzeptanz entwickeln sich nicht linear." Er rechne mit größerer Nachfrage ab gewissen "Kipp-Punkten". Ihm sei davor "nicht bange", dass sich die deutsche Automobilwirtschaft in diesem Zusammenhang auch gegen amerikanische und chinesische Mitbewerber, die auf den Markt drängen, beweisen muss.

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Die Bundesregierung halte laut "Bild" insgesamt an der 15-Millionen-Zielmarke im Jahr 2030 fest, obwohl es derzeit nur rund 1,5 Millionen E-Autos gebe. Die Zahl der neu zugelassenen E-Wagen sei zudem von Dezember 2023 (rund 54.700) auf Januar 2024 (rund 22.500) aufgrund wegfallender Förderung zurückgegangen. Auch der Ausbau der Infrastruktur für E-Autos komme nur sehr langsam voran. Laut Bundesnetzagentur existieren derzeit knapp über 100.000 Ladepunkte, bis 2030 würden bei Zielerreichung jedoch rund eine Million benötigt.

Kritik an Robert Habeck nach Aussagen zu E-Autos: "Vollkommen realitätsfremd"

Es gibt zudem viele Kritiker, die keine große Zukunft für E-Autos sehen. So wird Robert Habeck auch auf X (vormals Twitter) für seine Aussagen in Berlin kritisiert. In einem Kommentar heißt es zum Beispiel: "Schaut euch um, Jeden den ich frage kauft sich kein e-Auto. Zu teuer, wo laden wenn laden, Reichweite, Tarif Dschungel." Eine weitere Meinung lautet: "Eine künstlich durch staatliche Förderung angekurbelte Nachfrage bricht ein, weil die Förderung wegfällt. Im Ernst, was habt ihr erwartet?". Ein anderer wirft Habeck vor, "vollkommen realitästfremd" zu sein.

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