Raumfahrt: Rund fünf Milliarden Euro – Bund stockt Esa-Beitrag auf
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / daboost
Erstellt von Sarah Knauth
26.11.2025 11.10
Deutschland wird rund fünf Milliarden Euro zum Budget der europäischen Raumfahrtbehörde Esa beisteuern. "Wir wollen unser Engagement noch mal ausbauen", kündigte Raumfahrtministerin Dorothee Bär (CSU) zu Beginn der Esa-Ministerratskonferenz in Bremen an. Zuletzt hatte Deutschland 3,5 Milliarden Euro gezahlt. "Wir wollen Schwerpunkte setzen im Bereich der Satellitenkommunikation, der Erdbeobachtung, der Navigation."
Esa hofft auf 22 Milliarden Euro
Die Raumfahrtbehörde Esa und ihre 23 Mitgliedstaaten diskutieren bei der Tagung, welche Rolle Europa in der Raumfahrt künftig spielen soll und wer sich mit wie viel Geld beteiligt. Aus Sicht der Raumfahrtagentur braucht es mehr Budget als bisher, damit Europa im Weltraum nicht abgehängt wird. Das habe mit Unabhängigkeit und Europa als Wirtschaftsstandort zu tun.
Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher schlägt 22 Milliarden Euro vor - und damit auch inflationsbereinigt noch einmal mehr als die bisherigen 17 Milliarden Euro. Deutschland ist traditionell eines der Länder, das mit am meisten Geld gibt. Wie viel genau dieses Mal fließt, wird bis Donnerstag verhandelt. Grundsätzlich gilt: Wer viel einzahlt, bekommt auch viel zurück – in Form von Aufträgen an Unternehmen oder für Forschungen im eigenen Land.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Weitere aktuelle News im Ressort "Panorama":
- Rechtsstreit um neue Regeln: Australien: Klage gegen Social-Media-Verbot für Jugendliche
- Im Bauschutt gefunden: Toter Säugling in Bremen im Müll kam lebend zur Welt
- Feuer: Nach Brand und Explosionen – Reihenhaus in Köln gelöscht
- Babyleiche in Bremen entdeckt: Toter Säugling im Industriegebiet gefunden - Baby wurde zum Sterben in den Müll gelegt