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WhatsApp: Der "finanzielle Totalverlust" droht - Finanzaufsicht warnt vor Aktienbetrug 

Finanzaufsicht warnt vor einer Betrugsmasche auf WhatsApp. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

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  • Finanz-Betrug auf WhatsApp.
  • Finanz informiert über Betrugsmasche mit Aktien und Kryptowährung.
  • Angebote im Messenger bergen finanzielle Risiken. Es droht Geldverlust.

Es klingt verlockend, was Nutzern von WhatsApp in Gruppen versprochen wird. Anleger sollen in bestimmte Geldanlagen investieren. Dahinter versteckt sich aber nicht das große Geld, sondern eine fiese Betrugsmasche. Davor warnt dieBundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) seit Monaten.

WhatsApp: Finanzaufsicht warnt vor Betrug mit Geldanlagen 

 

Neben WhatsApp-Gruppen wie SCA Investmentforum oder SCA Zukunftsplan, verbreiten Kriminelle betrügerische Angebote auf der Website scatrk.com. Nutzer sollen dazu verleitet werden, über die App SCATRK mit Finanzprodukten zu handeln. Es bestehe nach Angaben der Finanzaufsicht " der Verdacht, dass die unbekannten Betreiber ohne Erlaubnis Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen anbieten."

Weitere Namen im Zusammenhang mit der Betrugsmasche:

  • "BFXTB"
  • "XTIBRO"
  • fidel-investments.com
  • houtai.citadelbd.com

Das ist in Deutschland verboten, schreibt das BaFin. Wer in Deutschland mit Aktienpapieren oder Kryptowerten handeln will, benötigt eine Erlaubnis der Aufsicht. Welche Firmen eine Genehmigung besitzen, steht in einer Datenbank. Das gibt Verbrauchern Sicherheit. 

Geld weg durch Betrugsmasche auf WhatsApp 

 

Wenn die Angebote noch so gut klingen, sollten Verbraucher darauf nicht eingehen. Es drohe sonst der "finanzielle Totalverlust". Hinter den Versprechungen verbirgt sich meistens die Aufforderung, Kontodaten anzugeben, noch nicht an der Börse gelistete Wertpapiere zu erstehen oder Aktien mit angeblich hohen Renditechancen zu kaufen. In diesen Fällen ist das Geld dann möglicherweise weg. 

Verbraucherzentrale rät: So schützen Sie sich vor dem WhatsApp-Betrug

Die Verbraucherzentrale rät deshalb zu Vorsicht. Verbraucher sollten Kontakte hinterfragen, die zu Investitionen auffordern - gerade, wenn es sich um Fremde handelt. Fallen Sie nicht auf Versprechungen von hohen Renditen herein. Das weist auf betrügerische Handlungen hin. Zudem sollten Sie niemals ihre IBAN, Kryptowährungen oder andere Kontodaten weitergeben und Geld überweisen. Das gilt auch für Überweisungen. Falls Sie Opfer der Betrüger wurden, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Informieren Sie auch die BaFin. So können Verbraucher vor Betrugsversuchen gewarnt werden.

Weitere Warnungen vor Betrugsmaschen:

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