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Kriminalität: Tote Studentin Hanna: Prozess wird neu aufgerollt

Aktuelle Nachrichten zum Thema Kriminalität lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Heiko

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War es Mord? Oder ein tragischer Unfall? Und saß ein Unschuldiger im Gefängnis? Der Prozess um den Tod der Studentin Hanna in Aschau in Oberbayern wird neu aufgerollt. Das Landgericht Traunstein verhandelt von diesem Montag (9.30 Uhr) an - aus Platzgründen in den Räumen des Amtsgerichts Laufen - erneut gegen den jungen Mann, der 2024 wegen Mordes an Hanna verurteilt wurde. Inzwischen ist der Verurteilte aber wieder auf freiem Fuß.

Im Oktober 2022 war die 23 Jahre alte Medizinstudentin Hanna auf dem Heimweg von einer Partynacht in der Diskothek "Eiskeller" in Aschau ums Leben gekommen. Sie ertrank im Bärbach. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der zur Tatzeit 20-Jährige die Studentin tötete. Er soll sie angegriffen, geschlagen und in den Bach gestoßen haben.

Seine Verteidigerin Regina Rick geht von einem Unfall aus und erwartet in der Neuauflage des Prozesses einen Freispruch für ihren Mandanten. Im ersten Prozess war er wegen Mordes zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Weil es inzwischen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Hauptbelastungszeugen gibt, wurde der junge Mann inzwischen aus der Untersuchungshaft entlassen.

26 Verhandlungstage hat das Gericht angesetzt, das Urteil könnte demnach kurz vor Weihnachten, am 19. Dezember, fallen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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