Wetter-Prognose für August 2025: Fällt der Sommer ins Wasser? Wetterdienst zieht Bilanz
Fällt der Sommer in Deutschland 2025 ins Wasser? Bild: AdobeStock / wahab
Erstellt von Anika Bube
30.07.2025 14.34
- Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Juli-Bilanz
- Zweiter Sommermonat zu warm und zu nass
- Wie könnte das Wetter im August werden?
Bislang zeigt sich der Sommer in Deutschland von seiner ungemütlichen Seite. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) offenbart in seiner Monatsbilanz, dass der Juli zu nass und zu warm war. Ob sich die Wetterlage zeitnah ändert, ist unklar.
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Zu nass und zu warm: Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Monatsbilanz
"Vor allem im Nordosten und in Teilen Bayerns hatten wir viel Niederschlag und Starkregen", sagte DWD-Meteorologe Andreas Walter. So seien etwa in einer Station in Mecklenburg-Vorpommern knapp 80 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gefallen. "Auch wenn es den meisten wahrscheinlich nicht so vorkommt, es war im Schnitt deutlich zu warm." Der Vergleich bezieht sich auf die langjährigen Juli-Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990. Die genauen Werte will der Wetterdienst im Laufe des Mittwochs in seiner Monatsbilanz bekanntgeben.
Starkregen im Sommer als Folge des Klimawandels?
Kann denn auch das nasse Wetter mit der Erderwärmung zu tun haben? Aus einzelnen Monaten Ableitungen zu ziehen, sei schwierig, erklärt Fred Hattermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. "§Generell kann man aber sagen, dass nicht nur längere Trockenheitsphasen, sondern auch mehr Starkregen Folgen des Klimawandels sind."
Warum das so ist? Durch die Erderwärmung und vor allem die wärmeren Meeresoberflächen steigt die Verdunstung von Wasser und die Atmosphäre nimmt mehr Feuchtigkeit auf, wie der Experte sagt. "Zugleich kann die wärmere Atmosphäre diese auch halten." Wenn dann aber diese warme, wasserdampfreiche Luft zum Beispiel durch Aufstieg in Gewitterzellen oder an Gebirgen abkühle, komme es dann oft zu heftigen Regenfällen und Starkregen. "Und das Zweite ist, dass wir länger anhaltende Wetterlagen beobachten, welche dann durch ihre Andauer zu einer Dürrephase oder ausgiebigen Niederschlägen führen können", sagt Hattermann.
39,3 Grad im Juli: Heißester Tag Anfang des Monats registriert
Der meteorologische Sommer begann in diesem Jahr eigentlich mit viel Sonne. Denn der Juni in Deutschland war zu trocken, zu warm und überdurchschnittlich sonnig. Und der wechselhafte und nasse Juli ging dann mit einer Hitzewelle los. So wurde am 2. Juli in Andernach in Rheinland-Pfalz mit 39,3 Grad die bisherige Höchsttemperatur des Jahres gemessen.
Wetter-Prognose für August 2025: Kehrt der Hochsommer zurück?
Doch wie geht es im August weiter? Laut der Langzeitprognose der US-Wetterbehörde NOAA steht Deutschland überwiegend ein durchschnittlicher August bevor. Lediglich in der Südwesthälfte der Bundesrepublik sollen die Temperaturen 0,5 bis 1 Grad über dem langjährigen Mittel liegen. Auch die Niederschläge sollen sich im Durchschnitt bewegen. Im August soll es demnach weder zu nass, noch zu trocken werden.
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bua/news.de/dpa