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München: Zoll zerschlägt mutmaßliche Schmugglerbande von Legal Highs

Der Münchner Friedensengel vor der Prinzregentenstraße. Aktuelle Nachrichten aus und über München hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / markus

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Bayerische Zollfahnder haben eine mutmaßlich international agierende Schmugglerbande zerschlagen, die Designerdrogen in Nordrhein-Westfalen hergestellt und unter anderem in Bayern verkauft haben soll. Vier Verdächtige wurden festgenommen, wie das Zollfahndungsamt München mitteilte. Die Gruppe könnte nach erster Schätzung bis zu 1,5 Millionen Euro im Jahr umgesetzt haben.

Die sieben mutmaßlichen Gruppenmitglieder sollen die sogenannten neuen psychoaktiven Stoffe in konzentrierter Form in China bestellt und nach Deutschland geschmuggelt haben. Die daraus synthetisch hergestellten Designerdrogen, sogenannte Legal Highs wie Badesalz oder Kräutermischungen, sollen dann über das Internet verkauft worden sein.

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Per Post an den Kunden

Per Post ging die Ware dem Zoll zufolge von Nordrhein-Westfalen an die Kundschaft, davon an eine Vielzahl in Bayern. Über die Abnehmer sei man den Verdächtigen schließlich auf die Spur gekommen, erklärte ein Sprecher des Zollfahndungsamts in München.

Am 16. und 17. Juli seien bei einer konzertierten europaweiten Aktion vier Haftbefehle vollstreckt worden. 13 Wohnungen, Häuser, Grundstücke, Arbeitsstätten und Firmensitze seien durchsucht worden.

Die Ermittler nahmen eine Frau und drei Männer in Portugal, Großbritannien, Niedersachsen und in den Niederlanden fest. Ihnen werden, wie auch den anderen drei Beschuldigten, Verstöße gegen das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz vorgeworfen.

Legal Highs - Gefahr aus der Kräutertüte

Sogenannte Legal Highs werden als Kräutermischungen, Badesalze oder Lufterfrischer ausgewiesen und im Internet als vermeintlich legale Alternative zu illegalen Drogen angeboten. Viele Hersteller haben sich darauf spezialisiert, die in den Produkten enthaltenen Substanzen chemisch leicht zu verändern. Dann fallen sie nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Der Konsum kann schwere gesundheitliche Folgen haben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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