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Hamburg: Tödlicher Balkonsturz - lange Haftstrafe für Freund

Luftaufnahme mit dem Hamburger Rathaus. Aktuelle Nachrichten aus und über Hamburg hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / carol_anne

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Nach dem tödlichen Sturz einer 36-Jährigen aus dem vierten Stock eines Wohnhauses in Hamburg hat das Landgericht Hamburg ihren damaligen Freund zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Der Richterspruch gegen den heute 33-Jährigen erging wegen Körperverletzung mit Todesfolge, gefährlicher Körperverletzung und versuchten Totschlags durch Unterlassen.

Nach Überzeugung des Gerichts geriet der mehrfach vorbestrafte Angeklagte am 17. August 2024 mit seiner Freundin in deren Wohnung in einen Streit. Dabei fügte der Angeklagte ihr demnach unter anderem eine blutende Schnittverletzung mit einem Brotmesser am Daumen zu, riss ihr büschelweise Haare aus und hielt ihr mit den Händen die Atemwege zu.

Gericht: Frau geriet in Panik

Die Frau sei daraufhin in Panik vom Balkon gesprungen, sagte die Vorsitzende Richterin. Der Mann habe ohne Rettungsbemühungen die Wohnung verlassen und sei geflüchtet.

Das Urteil gegen den Angeklagten, der nach eigenen Angaben die marokkanische und die libysche Staatsangehörigkeit hat, ist noch nicht rechtskräftig. Ein Sachverständiger ging von voller Schuldfähigkeit aus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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