Panorama

ESC 2025: Vier Verletzte nach ESC-Protest gegen Israel

Zuschauer halten beim deutschen ESC-Vorentscheid die Fähnchen von Deutschland und Schweden hoch. Der Eurovision Song Contest 2024 findet in Malmö in Schweden statt. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

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Bei einer Protestaktion gegen Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest in Basel sind drei Polizisten und eine Person aus der Menge der Demonstranten verletzt worden. Wie die Basler Polizei am Sonntag mitteilte, hatten sich zwischen 700 und 800 teils vermummte Menschen am Samstagabend vor dem ESC-Finale versammelt.

Die Polizei stellte sich der Kundgebung entgegen, um die Menschen daran zu hindern, in Richtung des Veranstaltungsgeländes zu ziehen. Als sie rund 400 Teilnehmer einer Personenkontrolle unterzog, seien Böller auf die Einsatzkräfte geworfen worden, hieß es.

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Drei Beamte seien mit Verdacht auf Knalltrauma in eine Klinik gebracht worden. Eine Person, die an der Demonstration teilgenommen hatte, sei ambulant von Sanitätern behandelt worden, berichtete die Polizei.

Zwischenfall in der Halle

Während der ESC-Finalshow kam es auch in der Halle zu einem Zwischenfall. Nach Angaben des ESC-Sprechers des Schweizer Senders SRF versuchten ein Mann und eine Frau, am Ende des israelischen Auftritts auf die Bühne zu gelangen. Die beiden seien daran gehindert worden.

Die israelische Sängerin Yuval Raphael belegte in der ESC-Finalshow den zweiten Platz hinter dem Österreicher JJ. Raphael ist eine Überlebende des Terrorangriffs der islamistischen Hamas und weiterer Terrorgruppen vom Oktober 2023. Als Reaktion auf das Massaker startete Israel eine massive Militäroperation im Gazastreifen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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